SHADOWBANE - Dystopia
Mehr über Shadowbane
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Eigenvertrieb
- Dystopia
- Last Division
- Source Of Grief
- Cross The Line
- Abandoned Land
Starker Newcomer aus Hamburg mit Power Metal im besten Sinne des Wortes.
Mit einer EP namens "Dystopia" stellt sich eine taufrische, neue deutsche Band namens SHADOWBANE vor, die sich dem Power Metal im ursprünglichen, amerikanisch geprägten Sinne des Wortes verschrieben hat. Dafür, dass die Jungs um Lukas und Rene erst vor etwas mehr als zwei Monaten ihre Live-Premiere gefeiert haben, klingen SHADOWBANE schon erstaunlich kompakt und rund. Den treibenden Songs steht das gehobene Midtempo gut zu Gesicht, Lead- und Rhythmus-Gitarre ergänzen sich hervorragend und Stefan ist ein sehr talentierter Frontmann mit melodisch geschulter und zugleich kraftvoller Stimme.
Drei der fünf auf "Dystopia" enthaltenen Songs wurden im Fat Pound Of Sound Studio aufgenommen und sind für Eigenproduktion-Verhältnisse klangtechnisch völlig okay. Der Titelsong 'Dystonia' gefällt mir dabei besonders gut, da passt so ziemlich alles: Starke Riffs, straffes Arrangement, klasse Melodien. Und obwohl die Musik eigentlich eher traditionsmetallisch daherkommt, ist es gar nicht einfach, irgendwelche direkten Vergleiche zu ziehen. Am ehesten könnte man wohl von einer Mischung aus melodischem US Metal der Marke VICIOUS RUMORS und klassischem deutschen Stahl nach Art von RISK und frühen RAGE sprechen. Bei 'Source Of Grief' schleicht sich dazu noch ein Schäufelchen ganz frühe HELLOWEEN ein – was natürlich an der Herkunft von SHADOWBANE liegen könnte. Hamburg Metal rules!
Die zwei weiteren, im Proberaum aufgenommenen Titel, halten das hohe Niveau mit Leichtigkeit, so dass man hier von einem wirklich gelungenen Einstand sprechen kann. Von SHADOWBANE möchte ich jedenfalls in Zukunft noch sehr viel mehr hören. Well done, guys!
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Martin van der Laan