SIGNUM REGIS - Exodus (Remastered)
Mehr über Signum Regis
- Genre:
- Melodic Metal
- Label:
- Ulterium Records
- Release:
- 07.10.2022
- On The Nile
- Enslaved
- The Promised Land
- Let Us Go!
- Wrath Of Pharaoh
- The Ten Plagues
- Last Days In Egypt
- Exodus
- Song Of Deliverance
- Mountain Of God
- Sole Survivor
- Enslaved (Bonus)
Lohnenswert?
"Exodus" erschien ursprünglich bereits 2013 und öffnete für die melodisch-neoklassischen Kraftmetaller von SIGNUM REGIS sehr viele Türen. Anno 2022 kann die Band um Saitenzupfer und Bandkopf Ronny König nicht nur auf insgesamt sechs wirklich tolle Alben zurückblicken, sondern darf der Band dritte Scheibe, eben "Exodus", als schmucke Überarbeitung nochmals Revue passieren lassen. In Anbetracht der Hymnen und Klasse, die "Exodus" versprüht, können wir uns gut vorstellen, weshalb die Slowaken dieses Album als Meilenstein ihrer Karriere betrachten.
Nachdem auf den ersten beiden Alben "Signum Regis" und "Eyes Of Power" der ehemalige YNGWIE MALMSTEEN- und jetzige HEADLESS-Shouter Göran Edman im Alleingang für den Gesang verantwortlich war, wollte König etwas mehr Abwechslung hineinbringen und versammelte eine ganze Armada an Gastsängern, um die jeweiligen Emotionen dieses Konzeptalbums über den Auszug des israelischen Volkes passend in Szene zu setzen. Neben erneut Edman, der gesanglich dem HELLOWEEN-Cover 'Sole Survivor' die Krone aufsetzt, geben sich Thomas Winkler (ANGUS McSIX, ex- GLORYHAMMER), Matt Smith (THEOCRACY), Lance King (BALANCE OF POWER), Daisa Munhoz (VANDROYA) und Michael Vescera (OBSESSION) die Ehre. Etwas AVANTASIA-Charakter bringt "Exodus" also fraglos mit.
Eine gelungene, klangvolle Überarbeitung von Jacob Hansen (VOLBEAT, EVERGREY) hier, leicht veränderte Arrangements in 'Enslaved' und 'Mountain Of God' dort und fertig ist die "Exodus"-Wiederveröffentlichung. Eine Anschaffung, sofern man das SIGNUM REGIS-Drittwerk noch nicht sein Eigen nennen kann, ist definitiv lohnenswert, da wir es hier mit hymnischem, teils auch progressivem, aber stets hochklassigem Power Metal zu tun haben. Allerlei Hymnen ('The Promised Land', 'Wrath Of Pharaoh'), spannende Strukturen ('The Ten Plagues', 'Exodus'), famose Melodien ('Enslaved', 'Let Us Go') und ein wuchtiger Sound sind schon Gründe genug, dieses Album als Freund neoklassischer Metal-Klänge zu mögen.
Augenscheinlich gibt es nicht allzu viele große Unterschiede zum Original. Trotzdem ist gerade der Vergleich aufgrund verschiedener Gesangs-Arrangements, dezent geänderten Hintergrundgesangslinien und einigen weiteren Feinheiten nicht nur für die absoluten Die-Hard-SIGNUM-REGIS-Fans äußerst interessant.
- Redakteur:
- Marcel Rapp