SIMO - Let Love Show The Way
Mehr über Simo
- Genre:
- Blues Rock
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Provogue / Mascot Label Group
- Release:
- 29.01.2016
- Stranger Blues
- Two Timin' Woman
- Can't Say Her Name
- I Lied
- Please
- Long May You Sail
- I'll Always Be Around
- Becky's Last Occupation
- I'd Rather Die In Vain
- Today I'm Here
- Let Love Show The Way
- Ain't Doin' Nothin'
- Please Be With Me
Classic Rock mit Monster-Feeling!
JD Simo mag ein Neuling auf dem Markt des klassischen Rock & Roll sein, doch sein Treiben wird unter Garantie nicht lange unbemerkt bleiben. Mit dem Debüt seiner gleichnamigen Combo SIMO legt der Gitarrist aus Nashville die Messlatte für das Jahr 2016 bereits im ersten Monat sehr hoch - und dabei will er eigentlich nicht mehr, als das Feeling für feinste Blues-Licks und fast schon epische Jams retten!
"Let Love Show The Way" ist nicht nur ein kleines Meisterwerk, sondern auch eine Message zugunsten einiger oftmals in Vergessenheit geratener Songs und Acts. Auf der Gitarre von Duane Allman komponiert, spielt und inhaliert der Mastermind das Feeling der 60er und 70er. Doch es sind beileibe nicht nur die ALLMAN BROTHERS, denen das Trio aus der Country-Metropole hier Tribut zollt. BLACKFOOT und MONTROSE kommen schnell ins Rennen um die Gunst der wichtigsten Ideengeber, CREAM hört man auch gelegentlich heraus, und wenn die Songs auch ein bisschen Retro-Feeling genießen dürfen, sind die YARDBIRDS enge Verwandte, die man in den 13 Songs des öfteren antrifft. Hin und wieder treibt es die Band dann aber auch zum instrumentalen Showdown, so etwa im überlangen Bonus Track 'Ain't Doin' Nothin' oder aber in der etwas kürzeren Variante in 'Today I'm Here'.
Das Feeling ist grandios, zumal SIMO jeden Song live eingespielt hat und dementsprechend auch gleich das Bühnenfeeling auf Konserve bannt. Wenn in 'I'D Rather Die In Vain' die Solo-Parts aufblitzen, wartet man lediglich auf den Jubel der Fans, so nahe ist die Band in diesen Momenten an der Stage-Performance. Und auch lebendige Stücke wie 'Two Timin' Woman' und 'Please' schreien nach baldigen Shows bei gleichbeliebend intensiver Atmosphäre wie auf dem Album.
Mit "Let Love Show The Way" legt JD Simo den Teppich nicht nur für all die Legenden aus, die ihn maßgeblich beeinflusst haben, sondern auch für die eigene Person, die man verdientermaßen schon bald als die neueste Entdeckung im Stile eines Joe Bonamassa feiern sollte - ohne dabei die Leistungen seiner beiden Mitstreiter unter den Tisch zu kehren. Ein wirklich herrliches Album!
Anspieltipps: I Lied, Please, I'd Rather Die In Vain
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Björn Backes