SLAYER - Show No Mercy
Mehr über Slayer
- Genre:
- Thrash Metal
- Label:
- Metal Blade
- Evil Has No Boundaries
- Antichrist
- Die By The Sword
- Fight Till Death
- Metal Storm/Face The Slayer
- Black Magic
- Tormentor
- Final Command
- Crionics
- Show No Mercy
Metal Blade bewiesen Anfang der Achtzigerjahre ein gutes Händchen, wenn es darum ging, frische und unverbrauchte Newcomer zu signen und sie dem amerikanischen und europäischen Raum zugänglich zu machen. Unter ihrer Ägide kamen unter anderem METALLICA zu ersten Lorbeeren und auch SLAYER reifte unter den Fittichen Metal Blades zu einem Urgestein des Thrash Metal. 1983 war es, als die personifizierte Hölle in Form von Tönen durch die Boxen brach und der Gehörnte himself einen Brunftschrei in Form von "Show No Mercy" losließ.
Zeigten METALLICA mehr Melodie und Anspruch, setzten die Totschläger voll auf Brutalität und Image, das durch ihre okkulte Erscheinungsform nur verstärkend in der Intensität und anziehend für die Massen wirkte.
Frühe Klassiker zieren das Debüt, angefangen bei 'Evil Has No Boundaries' über 'Die By The Sword' bis hin zu dem Übersong 'Black Magic'. SLAYER waren revolutionär, sie waren völlig anders und deshalb die Mannschaft der Stunde. Das Image wurde wohldurchdacht aufgebaut und die Musik durch sensationell unkonventionelle Shows gehypt. Das Ende der Fahnenstange kennt jeder von uns. SLAYER waren und sind die Speerspitze des Thrash Metal weltweit. Diskussion zwecklos!
Eine witzige Anekdote ist, dass laut Zeugenaussagen die Drums auf "Show No Mercy" in zwei Sessions eingespielt wurden. Nämlich zuerst die Kessel und erst im Nachhinein die Becken. Ob allerdings an dieser obskuren Legende etwas Wahres dran ist, werden wir wohl nie erfahren. Nichtsdestotrotz ist "Show No Mercy" ein Hammer und eines der einflussreichsten Debüts aller Zeiten. Würdigt das und ersteht diese Metalperle.
Anspieltipps: Evil Has No Boundaries, Die By The Sword, Black Magic
- Redakteur:
- Alex Straka