SONIC REIGN - Monument in Black
Mehr über Sonic Reign
- Genre:
- Black Metal
- ∅-Note:
- 8.25
- Label:
- Apostasy Records
- Release:
- 01.02.2013
- Abhorrence Versus Scum
- Clouds Above The Desert
- The Whisperer In The Dark
- Monument In Black
- A Doctrine Unreachable
- Daily Nightmare Injected
- Soul Flagellation
Siebenteiliges Monument in schwarz
Den SATYRICON-Einfluss können die Jungs von SONIC REIGN hier beim besten Willen nicht leugnen. Und dennoch klingt "Monument In Black" absolut frisch, erhaben und stark. Der Februar könnte dunkler nicht beginnen und so beinhaltet das nunmehr zweite Werk der einheimischen Black-Metal-Fraktion sieben pechschwarze Perlen, die mit ihrem gelungenen Spagat aus Groove, Härte und Coolness so manches niedermetzeln, was sich ihnen in den Weg stellt.
Blastbeats, malträtierende Riffs und viele Tempowechsel, ein bleischwerer Mantel aus Schwarzmetall legt sich ab dem Eröffnungsfeuerwerk von 'Abhorrence Versus Scum' nieder. Passend zur klirrenden Jahreszeit erheben sich schließlich die 'Clouds Above The Desert', dunkeln alles Erdenkliche ab, man hört nur noch einen groovenden 'Whisperer In The Dark'.
Was Ben und Sebastian dann jedoch mit dem Titeltrack abliefern, ist pure Finsternis und Black Metal, wie er sein soll. Apostasy Records haben hier einen Vorschlaghammer im Repertoire, der letztendlich mit dem wüsten 'Soul Flagellation' auch die letzten noch gesunden Muskeln im Nacken zerstört.
Es wird klirrendkalt und finster wie die Nacht. "Monument In Black" ist die konsequente Weiterentwicklung des Debüts "Raw Dark Pure", auch wenn man mehr als fünf Jahre auf den Nachfolger warten durfte. Dies hat sich aber mehr als nur bezahlt gemacht, die klinisch klare Produktion, der letzte Pfiff, der Gift und Galle spuckende Hass, hier stimmt vieles. Mit zusätzlicher Abwechslung und dieser allgegenwärtigen Coolness sorgen SONIC REIGN abermals für finstere Furore und lassen hoffentlich nicht noch einmal eine halbe Dekade verstreichen, bis sie wieder an das Tageslicht kommen.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp