SONS OF AEON - Sons Of Aeon
Auch im Soundcheck: Soundcheck 01/2013
Mehr über Sons Of Aeon
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Lifeforce (Soulfood)
- Release:
- 22.01.2013
- Faceless
- Cold Waves
- Burden
- Enemy Of The Souls
- The Centre
- Havoc Catharsis
- Weakness
- Seeds Of Destruction
- Wolf Eyes
- Black Sheep Process
Solider moderner Death Metal mit bekannten Gesichtern.
SONS OF AOEN zelebrieren auf ihrem selbstbetiteltem Debut sehr riffbetonten modernen Death Metal, der immer mal wieder von der Gitarrenarbeit her an AMON AMARTH erinnert. Apropos Name-Dropping: Neben dem Gitarristen-Dou Tommi Kiviniemi und Wille Naukkarinen von GHOST BRIGADE, geben sich auch Ex-SWALLOW THE SUN-Schlagwerker Pasi Pasanen und CODE FOR SILENCE-Sänger Tony Kaikkonen die Ehre. Die Hauptband der Gitarristen ist ebenfalls immer wieder rauszuhören. Das hört sich insgesamt nach einer spannenden Melange an, das ist sie aber nur bedingt.
Das Album startet ziemlich selbstbewusst mit 'Faceless' - Es gehen vergehen gute drei Minuten bis der erste Schrei und kurz darauf die erste Strophe erklingt. Der Song schreitet im treibendem Thrash-Tempo voran, insgesamt ein solider Eindruck. In 'Cold Waves' wird das Tempo gezügelt und lässt Raum für Groove und walzende Riffs. Großartig ist der dynamische Aufbau des melodiösen Licks im Mittelteil, der leider viel zu kurz erklingt. Da hätte man mehr draus machen können.
Aber was kommt dann? Eigentlich nur eine Variation des eben gehörten. Hier mal ein cooles Riff, da mal ein fetter Groove und hin und wieder passende melodische Einstreuungen, ohne die es übrigens sehr monoton wäre, da der Gesang null Abwechslung bietet.
"Sons Of Aoen" ist ein solides Death-Metal-Album, das aber mit wenigen Variationen daher kommt und daher nach einigen Durchläufen schnell an Spannung verliert. Der sehr druckvolle und transparente Sound trägt allerdings viel dazu bei, dass das Album vereinzelt immer wieder Spaß macht.
Mehr zu diesem Album:
Soundcheck 01/2013
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Jakob Ehmke