SORROW, THE - Blessings From A Blackened Sky
Mehr über Sorrow, The
- Genre:
- Metalcore
- Label:
- Drakkar / Sony BMG
- Release:
- 27.07.2007
- Elegy
- The Dagger thrust
- Death From A Lovers Hand
- Knights Of Doom
- Numbers Of Failure
- Far Beyond The Days Of Grace
- From This Life
- Her Ghost Never Fades
- Darkest Red
- Thirteen Years
- Saviour, Welcome Home
Man stelle sich vor: eine Metalcore-CD von einer Band, die zwar bisher nur durch eine hervorragend bewertete Demo-CD Aufmerksamkeit erreicht hat, aber noch nicht sonderlich in Erscheinung getreten ist. Nun kommt man zu dem Part, wo man sich über die ersten Töne der CD Gedanken macht. Hm, die Band ist neu, im Metalcore zu Hause und sicher nicht besonders innovativ. Also bekommen wir gleich zu Anfang die schnell tackernden Hoppelgitarren um die Ohren gehauen. Falsch gedacht. Denn auf der neuen THE SORROW wird mit einem fast schon AMON AMARTH-artigen Intro begonnen, in dem so viel Frische steckt, wie man sie auf einer Platte dieser Machart nur erwarten kann, und das war erst der Anfang.
Zwischen den ganzen TRIVIUM-Spielereien steckt nämlich so viel mehr, dass man gar nicht aufhören kann zu staunen. Da nehmen die Gitarren wirklich Melodien auf, mit denen anfangs niemand rechnet, die aber trotzdem so dermaßen gut ins Gesamtgefüge passen, dass es einfach Spaß macht. Daneben gibt es einen wunderbar hohen Brutalofaktor, die Gitarren brechen wahrlich Nackenmuskeln, und der halbwegs cleane Gesang kommt fast schon gar nicht zum Einsatz. Trotz allem wickelt uns in jedem Song noch ein gelungener, catchy Refrain um den Finger, der jedem Song neben den herrlich einfach zu findenden Melodien aus den vielen Bereichen des Black, Death oder Thrash Metal noch mal zusätzlich eine Wiedererkennungsmarke verleiht.
Vielleicht ist die Platte einfach nur deswegen so saustark, weil ich nicht damit gerechnet habe. Vielleicht ist es auch der gelungene Mix aus Eingängigkeit (ein kleines bisschen) und Härte (ein großes bisschen), der diese Platte gepaart mit überraschenden Melodien so gut macht. Aber egal was es ist, jeder Freund von Nackenbrechern und Mitgrölnummern sollte die Platte zumindest einmal angeschoben haben, es lohnt sich.
Anspieltipps: Elegy, Knights Of Doom, Darkest Red
- Redakteur:
- Lars Strutz