SPEEDBOTTLES - Downstroke Demons
Mehr über Speedbottles
- Genre:
- Rock & Roll
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Rude Records / Soulfood
- Release:
- 19.10.2012
- Road Trippin
- Good Times
- Ridin' Drunk
- Stranger In Town
- Gimme That
- The Lonely Wolf
- Toy For A Boy
- Hellseeker
- Downstroke Demons
- Beer And Rock 'n' Roll
- SpeedMachine
- Too Loud For The Crowd
Rock & Roll mit dreckiger Antriebskraft.
Es braucht nicht allzu viel Phantasie, um zu erraten, in welchem Metier die SPEEDBOTTLES sich bewegen, wenn man die bisherige Tour-Historie der Band betrachtet. Gruppen wie PETER PAN SPEEDROCK und die V8 WANKERS haben die Herren bereits auf ihrer Tour mitgenommen, und als grober Querschnitt genau jener beiden Kapellen geht auch das neue Album "Downstroke Demons" durch. Mit mächtig Rotz, schmutzigen Gitarren, treibenden Grooves und genügend Öl in der Kehle, gibt es hier gleich im ganzen Dutzend etwas auf die schweißempfängliche Mütze - und auch wenn die SPEEDBOTTLES viele trinkfeste Klischees verarbeiten, so ist die Rock & Roll-Attitüde der flaschenfreudigen Sportsfreunde doch Grund genug, sich schnellstens mit dem Stoff der aktuellen Platte vertraut zu machen.
Die wichtigste Eigenschaft, die die SPEEDBOTTLES anno 2012 mitbringen, ist die ungemeine Spielfreude, die ganz offensichtlich ins Songwriting eingeflossen ist. Die Jungs sind durchweg positiv und fröhlich, kehren aber auch genügend Rotz heraus, damit man erst gar nicht in Verlegenheit kommt, als gebügelte Alternative zur vor allem in Norddeutschland sehr aktiven Szene zur Kenntnis genommen zu werden. Vor allem im Uptempo-Bereich ist auf "Downstroke Demons" eine Menge geboten, angefangen beim arschcoolen 'Ridin' Drunk' über das verschwitzte 'Gimme That' bis hin zum fast schon punkig-raubeinigen 'Toy For A Boy'. Auch in reduzierter Geschwindigkeit teilen die SPEEDBOTTLES ordentlich aus, auch wenn in 'Hellseeker' und 'Too Loud For The Crowd' inhaltlich mal wieder ein Vollbad in den gängigen Klischees genommen wird.
Doch Letztgenannte gehören auf "Downstroke Demons" irgendwie auch zum guten Ton und passen sich wunderbar den kompromisslos schmutzigen Noten der Gitarren- und Rhythmusfraktion an. Wer auf die oben genannten Bands abfährt, wird mit dieser Platte eine angenehme Verstärkung in seiner Plattensammlung bekommen.
Anspieltipps: Toy For A Boy, Ridin' Drunk, Gimme That
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes