SQUEALER - Behind Closed Doors
Auch im Soundcheck: Soundcheck 02/2018
Mehr über Squealer
- Genre:
- Power Thrash Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Pride & Joy Music
- Release:
- 23.02.2018
- Madnecessity
- Behind Closed Doors
- Time Goes By
- Dream Shot
- Foolish Man's Invasion
- Into The Past
- Brainwash
- Fate
- Modern World Maniacs
- Worlds Collide
- M:O:T:M
Comeback geglückt
SQUEALER ist zurück und die vorab veröffentlichte Single "Behind Closed Doors" gab schon einmal gut den Ton an. Nun gibt es die geballte Power der Mannen auf vollständiger Länge zu bewundern, das gleichnamige Album ist das nunmehr achte der Schwalmstädter und das erste nach fast zehn Jahren. Da dürften die Erwartungen nicht gerade gering sein, doch ich kann euch beruhigen: Schiel, Döring und Co. machen ihre Sache auf "Behind Closed Doors" mehr als ordentlich und lassen die wahrlich lange Abstinenz zumindest zum Großteil vergessen.
So trifft Tradition auf Moderne – die Herangehensweise, die Fans auf "The Prophecy" und "Made For Eternity" so liebten, trifft auf eine zeitgenössische Produktion. Die Songs ballern ordentlich und "Neu"-Sänger Sebastian Werner wurde gut ausgewählt, um den Glanz der ehemaligen Henner-Phase zumindest ansatzweise ins neue Jahr zu befördern. Sicherlich, das leider viel zu früh verstorbene SQUEALER-Aushängeschild wird nach wie vor schmerzlich vermisst, doch irgendwie musste es ja weitergehen.
Irgendwo zwischen knackigem Schwermetall und schnellem Modern Thrash Metal sind es vor allem das bereits bekannte Titelstück, der künftige Klassiker 'Times Goes By' und 'Foolish Man's Invasion', die auf der Scheibe unglaublich viel Spaß machen. Zwar – und da spreche ich nur für mich – touchen 'Dreamshot' und 'Fate' nicht richtig und 'Modern World Maniacs' plätschert auch eher vor sich hin, doch das ist Meckern auf hohem Niveau.
Denn SQUEALER knallt uns ein richtig gutes Comeback-Album vor den Latz und beweist uns mit dem genialen 'M:O:T:M'-Schlusstrack, dass die Hessen nicht nur auf Nummer sicher gehen, sondern getreu dem Motto "No Risk, No Fun" auch unerwartete Pfade besuchen wollten. So ist mit "Behind Closed Doors" das Endergebnis wirklich mehr als geglückt und bestätigt uns einmal mehr in der Tatsache, dass einheimischer Metal einfach nicht tot zu kriegen ist.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp