ST. ELMO'S FIRE - Evil Never Sleeps
Evil Never Sleeps
Mehr über St. Elmo's Fire
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Pure Steel Records
- Release:
- 30.03.2018
- We Will Not Die
- Rise
- Betrayer
- Lord Of Thunder
- I Begin
- Evil Never Sleeps/ Doomsday
- Soultaker
- Across The Nations
- Asleep In The Never
- Hammer
- Unslaved
- Wasted
- Evil Never Sleeps - Doomsday (alt Version, Bonustrack)
- Betrayer (alt Version, Bonustrack)
- Wasted (alt Version, Bonustrack)
25.03.2018 | 10:05
Ein sehr gelungenes Comeback.
ST. ELMO'S FIRE erblickte bereits 1979 im amerikanischen Sacramento/Kalifornien das Licht der Welt und wurde vom Gitarristen Jeff Jones und seinem ehemaligen Sänger Tim Raynor-Allwein gegründet. Zwischen den Jahren 1986 und 1992 brachte es die Band auf vier ganz passable Alben, die sich dank Karthago Records vor zweieinhalb Jahren einer digitalen Wiederveröffentlichung erfreuen durften. Serviert bekam der Zuhörer typisch melodisch geprägten Metal, wie er zur damaligen Zeit recht verbreitet war, der sich aber qualitativ nicht gegen seine damaligen Konkurrenten durchsetzen konnte.
Fast 40 Jahre nach der Bandgründung meldet sich das Quartett, welches seit 2014 wieder aktiv ist, dann doch etwas überraschend mit einem neuen Release aus der Versenkung zurück. Ob es der Band gelingen wird, sich gegen eine nicht minder starke Konkurrenz in diesem Genre durchzusetzen, bleibt erneut abzuwarten.
Gitarrist Jeff Jones ist zwar das letzte verbliebene Originalmitglied, welches auf dem neuen Album zu hören ist, was der Qualität des Albums aber keinerlei Abbruch tut. In Eigenregie und mit dreizehn Songs ausgestattet erschien "Evil Never Sleeps" in Amerika bereits 2017 in digitaler Form und wird heuer von Pure Steel Records mit zwei eher unnötigen alternativen Versionen der Album-Tracks 'Betrayer' und 'Wasted' auf eine gesamte Albumlänge von fast 72 Minuten aufgestockt.
Nach all den Jahren klingt ST. ELMO'S FIRE naturgemäß heute deutlich gereifter, was man schon alleine an den nun wesentlich ernsthafteren Lyrics, wie beispielsweise beim Opener 'We Will Not Die' oder 'Evil Never Sleeps/ Doomsday' hören kann. Ihr kraftvoller aber immer stets melodischer Heavy Metal tönt heutzutage, vermutlich auch dem aktuellen Weltgeschehen geschuldet, wesentlich aggressiver als damals und punktet dabei mit gelegentlichen Schlenkern in Richtung WARRIOR SOUL oder WRATHCHILD AMERICA.
Apropos WRATHCHILD AMERICA, erinnert sich vielleicht noch zufällig jemand an jene Band, die im Jahr 1989 mit "Climbin' The Walls" ein superbes Stück amerikanischen Heavy Metals veröffentlichte? Nun, das mir hier vorliegende "Evil Never Sleeps“-Album erinnert mich von seinen Vibes her eben stark an jenes Werk. Zum einen verfügt der neue Mann hinterm Mikrofon bei ST. ELMO'S FIRE, Kevin Brady, über eine ähnlich kräftige, raue Stimme wie Brad Divens von WRATHCHILD AMERICA, welcher das "Climbing.." Album damals einträllerte. Zum anderen wären da noch die sehr basische Produktion, die ohne unnötigen Firlefanz daherkommt und ein ähnlich gelagertes Riffing, was beide Alben auszeichnet und verbindet.
Wer also erwachsenen und zudem handwerklich gut gemachten amerikanischen Metal mit Ecken und Kanten für gut befindet, der darf bei "Evil Never Sleeps" durchaus ein Ohr riskieren und könnte dabei durchaus Gefallen an Tracks der Marke 'Lord Of Thunder', 'Across The Nations' oder 'Wasted' finden. ST. ELMO'S FIRE ist zweifellos in Würde gealtert und die Band beweist mit vorliegender Veröffentlichung, dass sie noch lange nicht am Ende ihrer Karriere angekommen ist.
Fast 40 Jahre nach der Bandgründung meldet sich das Quartett, welches seit 2014 wieder aktiv ist, dann doch etwas überraschend mit einem neuen Release aus der Versenkung zurück. Ob es der Band gelingen wird, sich gegen eine nicht minder starke Konkurrenz in diesem Genre durchzusetzen, bleibt erneut abzuwarten.
Gitarrist Jeff Jones ist zwar das letzte verbliebene Originalmitglied, welches auf dem neuen Album zu hören ist, was der Qualität des Albums aber keinerlei Abbruch tut. In Eigenregie und mit dreizehn Songs ausgestattet erschien "Evil Never Sleeps" in Amerika bereits 2017 in digitaler Form und wird heuer von Pure Steel Records mit zwei eher unnötigen alternativen Versionen der Album-Tracks 'Betrayer' und 'Wasted' auf eine gesamte Albumlänge von fast 72 Minuten aufgestockt.
Nach all den Jahren klingt ST. ELMO'S FIRE naturgemäß heute deutlich gereifter, was man schon alleine an den nun wesentlich ernsthafteren Lyrics, wie beispielsweise beim Opener 'We Will Not Die' oder 'Evil Never Sleeps/ Doomsday' hören kann. Ihr kraftvoller aber immer stets melodischer Heavy Metal tönt heutzutage, vermutlich auch dem aktuellen Weltgeschehen geschuldet, wesentlich aggressiver als damals und punktet dabei mit gelegentlichen Schlenkern in Richtung WARRIOR SOUL oder WRATHCHILD AMERICA.
Apropos WRATHCHILD AMERICA, erinnert sich vielleicht noch zufällig jemand an jene Band, die im Jahr 1989 mit "Climbin' The Walls" ein superbes Stück amerikanischen Heavy Metals veröffentlichte? Nun, das mir hier vorliegende "Evil Never Sleeps“-Album erinnert mich von seinen Vibes her eben stark an jenes Werk. Zum einen verfügt der neue Mann hinterm Mikrofon bei ST. ELMO'S FIRE, Kevin Brady, über eine ähnlich kräftige, raue Stimme wie Brad Divens von WRATHCHILD AMERICA, welcher das "Climbing.." Album damals einträllerte. Zum anderen wären da noch die sehr basische Produktion, die ohne unnötigen Firlefanz daherkommt und ein ähnlich gelagertes Riffing, was beide Alben auszeichnet und verbindet.
Wer also erwachsenen und zudem handwerklich gut gemachten amerikanischen Metal mit Ecken und Kanten für gut befindet, der darf bei "Evil Never Sleeps" durchaus ein Ohr riskieren und könnte dabei durchaus Gefallen an Tracks der Marke 'Lord Of Thunder', 'Across The Nations' oder 'Wasted' finden. ST. ELMO'S FIRE ist zweifellos in Würde gealtert und die Band beweist mit vorliegender Veröffentlichung, dass sie noch lange nicht am Ende ihrer Karriere angekommen ist.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Mahoni Ledl