STäLKER - Black Majik Terror
Auch im Soundcheck: Soundcheck 10/2020
Mehr über Stälker
- Genre:
- Speed Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Napalm Records
- Release:
- 30.10.2020
- Of Steel And Fire
- Black Majik Terror
- Sentenced To Death
- Stalker
- Holocene's End
- Demolition
- The Cross
- Iron Genocide
- Intruder
Noch Fragen?
Da fließt der Kult durch Mark und Bein! Wenn man sich in den letzten Jahren mit exotischem Speed Metal ein wenig beschäftigt hat, dürfte der Bandname STÄLKER definitiv gefallen sein. Das neuseeländische Trio Infernale hat Bands wie good ol' SLAYER, RAZOR, EXCITER und all den geilen Geschwindigkeitskrempel mit der Muttermilch aufgesogen und mit "Shadow Of The Sword" vor rund drei Jahren einen richtigen Underground-Szene-Leckerbissen in den hungernde Fanschar geworfen.
Nun steht Langrille Nummer zwei auf dem Speiseplan und hier geben Daif, Nick und Chris richtig Vollgas. Die Spielfreude ist enorm, die Produktion herrlich erdig und schon der Blick aufs Artwork genügt: Hier werden die 1980er Jahre bis ins kleinste Detail zelebriert. "Black Majik Terror" ist – zugegeben – keine absolute Innovation und die Einflüsse sind deutlich hörbar. Aber verdammt nochmal, die Platte macht einfach nur Spaß.
Vom beginnenden 'Of Steel And Fire' bis zum 'Intruder'-Abschluss rocken, zocken, prügeln und massakrieren sich die drei Kiwis bockstark durch die neun Stücke, lassen kein Stein auf dem anderen und haben mehr Spaß in den Backen als mein vierjähriger Neffe im Heidepark Soltau.
Kurzum: Der Titeltrack, 'Holocene's End' und 'Iron Genocide' sollten schleunigst angetestet werden oder – um komplett auf Nummer sicher zu gehen – klassisch veranlagte Metalheads sollten auf ihrer Kutte noch einen Platz für STÄLKER übriglassen. Passend zum Herbst entfachen die drei Halunken noch einmal ein richtiges Feuer und gedenken der guten, alten Zeiten.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp