STEEL PANTHER - Balls Out
Balls Out
Mehr über Steel Panther
- Genre:
- Hard Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Republic (Universal)
- Release:
- 04.11.2011
- In The Future [Explicit]
- Supersonic Sex Machine [Explicit]
- Just Like Tiger Woods [Explicit]
- 17 Girls In A Row [Explicit]
- If You Really Really Love Me [Explicit]
- It Won't Suck Itself [Explicit]
- Tomorrow Night [Explicit]
- Why Can't You Trust Me [Explicit]
- That's What Girls Are For [Explicit]
- Gold Digging Whore [Explicit]
- I Like Drugs [Explicit]
- Critter [Explicit]
- Let Me Come In [Explicit]
- Weenie Ride [Explicit]
14.11.2011 | 16:29
Party Rock.
Alleine die Biographie von STEEL PANTHER ist der absolute Hammer. Angeblich in den 1980ern gegründet half man, Heavy Metal salonfähig zu machen und verschwand dann einfach spurlos. Doch mit dem 2009er Album "Feel The Steel" knüpfte man nahtlos an ebenso vergessene und nie notierte Erfolge an.
2011 geht die Erfolgsstory der Spinal Tap des 21. Jahrhunderts weiter.
"Balls Out". Der Albumtitel sagt alles. STEEL PANTHER werden niemanden Ratschläge fürs Leben erteilen, höchstens wenn es um das Horizontale geht. Dafür liefern die vier Herren erstklassigen Rock irgendwo zwischen CINDERELLA, MOTÖRHEAD, JUDAS PRIEST, MÖTLEY CRÜE, WARRANT und viel zu viel Testosteron. 'Just Like Tiger Woods' erinnert an CINDERELLA zu Zeiten ihres Debüts "Night Songs" und ist somit auf jeden Fall einer der besten Songs von "Balls Out". Auch weitere Tracks wie '17 Girls In A Row', 'If You Really Really Love Me' oder 'It Won't Suck Itself' können wirklich überzeugen und bestechen zudem mit absolut überspitzen Lyrics, für welche sich selbst POISON-Sänger Bret Michaels auf dem Debüt seiner Band "Look What The Cat Dragged In" zu schade für gewesen wäre.
Allerdings hätte das zweite Album der verschollenen Rockhelden der 80er ruhig fünf bis acht Minuten kürzer ausfallen können. 47 Minuten STEEL PANTHER sind sicherlich schon etwas hart und auf den letzten Metern etwas anstrengend. Und das, obwohl mit 'Critter' gegen Ende noch einmal richtig auf den Putz gehauen wird und man das Album genial abgeschlossen hätte, wären da nicht noch zwei weitere Tracks. 'Let Me Cum In' hat man schon mehrmals besser im Verlauf von "Balls Out" gehört und 'Weenie Ride' ist eine nette Pianoballade mit absolut hirnrissigem Text (wie auf dem ganzen Album halt).
Insgesamt ist "Balls Out" ein ordentliches Album geworden, mit welchem man besonders dank der Lyrics Spaß haben wird. Doch wie oft findet man eine Komödie witzig? Man sollte nächstes Mal vielleicht etwas mehr Substanz bieten. Für den ein oder anderen Durchgang ist das zweite STEEL PANTHER-Album dennoch gut.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Sebastian Berning