STEREO NASTY - Twisting The Blade
Auch im Soundcheck: Soundcheck 07/2017
Mehr über Stereo Nasty
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Stormspell Records / Diabolic Might Records
- Release:
- 01.07.2017
- Kill Or Be Killed
- No One Gets Out Alive
- Reflections Of Madness
- Near Dark
- Through The Void
- Haunting The Night
- Twisting The Blade
- Vengeance
- Becoming A Beast
Never change a winning sound...
STEREO NASTYs Debüt "Nasty By Nature" wurde insgesamt vielenorts eher zwiespältig aufgenommen. Zu einfach gestrickte Songs, zu wenig Innovation und andere, ähnlich gelagerte Vorwürfe wurden laut. Allein, den Fans war es herzlich egal und so erfreute sich die Platte alsbald größerer Beliebtheit und eine Vinylauflage folgte, die mittlerweile bereits größtenteils ausverkauft ist.
Als die Band im Vorfeld zur Produktion des Nachfolgers ihre Fans fragte, was diese sich für das zweite Album wünschen würden, war die einhellige Meinung, sie solle genauso weitermachen. "Twisting The Blade" ist nun da und die Band folgt ihrem Herzen und dem Wunsch der Fans. Es gibt wieder straighten Heavy Metal mit ordentlich Dreck im Getriebe und simplen Riffs, knackigen Soli und herrlich rauhem Gesang. Also im Prinzip alles beim Alten im Hause STEREO NASTY, lediglich in den Details lässt sich der Fortschritt erkennen. Hier und da wurde doch etwas Variation in den Sound gebracht, ein paar ruhigere Töne hier und da, eine etwas düsterere Atmosphäre, das sind die Neuerungen, die sich nach mehrmaligem Hören herauskristallisieren.
Doch zunächst geht es mit 'Kill Or Be Killed' genauso weiter, wie es auf "Nasty By Nature" aufhörte und Besucher der letztjährigen Tour im Vorprogramm von ARGUS dürften diesen Song bereits kennen. die neuen Facetten blitzen dann im aggressiven 'Reflections Of Madness' auf, das düster und flott daherkommt. Der akustische und melancholische Anfang und dramatische Aufbau von 'Through The Void' ist dann eine weitere neue Facette im STEREO-NASTY-Sound und steht den Iren ausgenommen gut.
Insgesamt ist dieser Zweitling qualitativ locker auf dem Niveau des Debüts und dürfte bei allen Fans des Quartetts ebenso gut ankommen. Metal von der Straße für die Straße, grundehrlich und ohne jeglichen Firlefanz ist das Prinzip von STEREO NASTY und dem bleiben die Jungs sich treu. Wer die Band bereits live gesehen hat weiß, dass dieses Konzept live noch deutlich mehr Durchschlagskraft entwickelt und so sollte sich niemand die Tour zusammen mit TOLEDO STEEL im August entgehen lassen, erstklassige Metal Unterhaltung dürfte garantiert sein. Bis dahin sollten sich Fans dieses Sounds unbedingt "Twisting The Blade" zulegen, um schon mal fleißig für die Shows zu üben.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Raphael Päbst