STORMLORD - The Curse Of Medusa
Mehr über Stormlord
- Genre:
- Power/Black Metal
- The Curse Of Medusa
- Under The Samnite`s Spears
- Dawn Of Winter Solstice
- Baphomet
- A Descent Into The Kingdom Of The Shades
- Creeping Death
- The Death Of Medusa
Nach schier endlosen businesstechnischen Querelen geben STORMLORD ein Lebenszeichen von sich: "The Curse Of Medusa" heisst das gute Stück, welches allerlei bis dato unveröffentlichtes Material bietet und dabei mit drei neuen Songs zugleich als Appetizer für die nächste reguläre Scheibe dienen soll. Nun, um es vorweg zu nehmen, die CD erweckt eher den Eindruck, nach der Methode "Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt!" zusammen geschustert worden zu sein, so kunterbunt geht es hier durcheinander. Doch gemach, schön der Reihe nach:
Mit dem Titelsong und "Under The Samnite´s Spears" wird "The Curse Of Medusa" von zwei neuen Songs eröffnet. Diese weisen dieselben Trademarks auf, welche auch schon den starken "Supreme Art Of War"-Vorgänger ausgezeichnet haben, nämlich Heavy Metal-lastige Gitarrenarbeit, dominante, teilweise fanfarenartige Keyboards, überspitzter Gesang und treibendes Drumming. Qualitativ allerdings erreichen die beiden Nummern das gewohnte Niveau nur mit Abstrichen.
Weiter geht es mit zwei Überbleibseln aus den "Supreme Art Of War"- Sessions; zum Einen mit dem schwungvollen, mit schönen Synthie-Sounds veredelten Instrumental "Dawn Of Winter Solstice", welches ganz klar der stärkste Track dieser Zusammenstellung ist. Zum Anderen mit einem ansprechend instrumentierten Cover des alten DEATH SS-Heulers "Baphomet". Wobei die Italiener aus der belanglosen Vorlage ihrer Landsleute auch nicht mehr herausholen können, als im Original drin steckt.
Folgen zwei Livesongs, als da wären eine ordentliche Version von "Descent Into The Kingdom Of The Shades" sowie ein arg mittelprächtiges Cover von METALLICAs "Creeping Death".
Abgeschlossen wird "The Curse Of Medusa" mit einem weiteren neuen Song, nämlich dem eher langweiligen Instrumental "The Death Of Medusa".
Unterm Strich ergibt all das ein Album, das mit nur einem hochklassigen Song keinen wirklichen Kaufanreiz bietet und von daher nur für Komplettisten interessant sein dürfte, zumal die drei neuen Nummern auch auf dem nächsten Full Length-Output der Spaghettimeuchler zu finden sein werden. Wobei letztere einen etwas zwiespältigen Eindruck hinterlassen, so daß sich STORMLORD deutlich werden steigern müssen.
Anspieltips: The Curse Of Medusa; Under The Samnite´s Spears; Dawn Of Winter Solstice
- Redakteur:
- Rainer Raithel