STREAMS OF BLOOD - Ultimate Destination MMXVII
Mehr über Streams Of Blood
- Genre:
- Black Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Blasphemy Halls
- Release:
- 12.05.2017
- Intro
- Road To Ruin
- Temple Of Blood
- I Have The Might
- Bringer Of Light
- Inner Tyrant
- Beast Reflect
- The Master
- Von der Realität in das ewige Licht
- New World Order (2012)
Das Debüt als Re-Release mit deutlich aufgebessertem Sound!
Eigentlich ist "Ultimate Destination" schon ein alter Hut, den STREAMS OF BLOOD spätestens mit dem Release von "Allgegenwärtig" abgelegt haben sollte. Doch die bayrische Black-Metal-Combo schien mit dem letztendlichen Sound ihres ursprünglich 2013 veröffentlichten Werkes nicht in Gänze zufrieden zu sein. Gerade nach den lobenden Worten, die das neue Album einheimsen konnte, wollte man auch im Hinblick auf die Vergangenheit nichts dem Zufall überlassen und sich auch retrospektiv nicht schlechter verkaufen als zwingend notwendig. Also ist die Band noch einmal ins Studio gepilgert und hat die Platte mit einem besseren Sound und einem kraftvolleren Mix versehen - ein guter Entschluss, wenngleich sich die Frage stellt, warum man nicht schon bei der eigentlichen Fassung etwas mehr Kontrolle über die Produktion bewahrt hat.
Klanglich ist "Ultimate Destination MMXVII" dem Original natürlich deutlich überlegen; vor allem die Gitarrensounds sind druckvoller und besser ausbalanciert, was sich besonders bei schnelleren Tracks wie 'Temple Of Blood' und 'The Master' deutlich auszahlt. Aber auch sphärisch betrachtet werden einige Nuancen im neuen Mix noch einmal besser auf den Punkt gebracht, so dass die frostige Finsternis, die STREAMS OF BLOOD schon anno 2013 propagierte, jetzt noch nachhaltiger wirkt.
Dass die erste Scheibe kompositorich aber nicht ganz mit "Allgegenwärtig" mithalten kann, soll nicht unerwähnt bleiben. Die Band hat seither eine sehr gute Entwicklung durchgemacht, die nun natürlich noch besser nachzuvollziehen ist, letztendlich aber auch nicht schmälern soll, was man vor vier Jahren auf "Ultimate Destination" geleistet hat. In der neuen Version ist die Scheibe sicherlich vorzuziehen - auch wenn Einsteiger lieber erst mal das neue Werk testen sollten.
Anspieltipps: The Master, New World Order (2012), Bringer Of Light
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Björn Backes