SUBSIGNAL - A Song For The Homeless - Live in Rüsselsheim
Mehr über Subsignal
- Genre:
- Progressive Rock
- Label:
- Gentle Art Of Music (Soulfood)
- Release:
- 22.05.2020
- Touchstones
- Ashes Of Summer
- The Bells Of Lyonesse
- The Sea
- Walking With Ghosts
- Even Though The Stars Don't Shine
- The Passage
- La Muerta
- My Sanctuary
- Time And Again
- Paraiso
- Paradigm
Tolles Live-Erlebnis
SUBSIGNAL hat sich in den vergangenen mehr als zehn Jahren längst vom Stempel der "SIEGES EVEN-Nachfolgeband" befreit und sich zu einer Institution im Progressive Rock gemausert. Den Beweis tritt man zum wiederholten Male mit "A Song For The Homeless - Live in Rüsselsheim" an.
Rüsselsheim ist grundsätzlich ein gutes Pflaster für Prog-Bands und auch dieser Abend scheint ein echtes Fest gewesen sein, denn die Publikumsreaktionen wirken schon sehr euphorisch, ohne dass man den Eindruck hat, SUBSIGNAL würde hier in einer Arena vor 10,000 Menschen und nicht vor einigen Hundert Fans spielen. Überhaupt ist der natürliche Sound, sowohl was die eingefangene Atmosphäre, wie auch die Darbietungen der Protagonisten angeht, das größte Plus dieser Live-Scheibe.
Schon, wenn Arno Menses die ersten Silben singt, fühle ich mich, als würde er neben mir stehen und direkt ins Ohr singen. Sehr schön. Die ganze Show wirkt erfrischend unbehandelt und beweist, was für eine starke Live-Band SUBSIGNAL ist. Grandios die Gitarrenarbeit von Markus Steffen, famos die Vocals von Arno Menses, dazu die punktgenauen mehrstimmigen Backgroundvocals und das coole Drumsolo von Dirk Brand. Das ist einfach fantastisch.
Dazu kommt eine abwechslungsreiche Setlist, die alle Alben abdeckt, auch wenn bei lediglich zwölf Songs und 73 Minuten Spielzeit natürlich jeder auch einige Goldstücke vermissen wird. Aber bei Perlen wie 'Paradigm', 'The Sea', 'Walking With Ghosts', 'Touchstones' oder 'La Muerta' gibt es auch nicht allzu viel zu meckern. Von daher müssen Fans der Band hier natürlich zugreifen. Das nächste Mal aber bitte mit visueller Vollbedienung.
- Redakteur:
- Peter Kubaschk