SUICIDE KINGS, THE - Generation Suicide
Mehr über Suicide Kings, The
- Genre:
- Punk Rock / Hardcore
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Insane Menace Music / New Music Distribution
- Release:
- 13.12.2013
- In My Eyes
- Generation Suicide
- Contradiction
- E-Razed
- We're The Scum
- Suffer
- Feed
- Call It A Day
- Passion And Life
- Down And Out
Fröhlicher Hardcore-Punk-Haudegen!
Es sind die altbekannten Zutaten, mit denen sich THE SUICIDE KINGS um die Gunst der Hardcore- und Punk-Gemeinde bewirbt: Flotte Schrammeleien, prägnante Shouts, ein melodischer Unterbau und eine Menge Tempo, damit die Songs auch live den Schwung mitnehmen. Herausgekommen ist mit "Generation Suicide" allerdings ein Album, das nicht nur an der hohen Energieleistung des Quartetts gemessen werden sollte. Denn so gut die zehn Nummern der aktuellen Veröffentlichung individuell auch sein mögen, so einspurig sind die Arrangements am Ende in der Gesamtbetrachtung.
Allerdings ist der Motor der suizidalen Könige schon von Anfang an nicht bestens geölt; Nummern wie 'In My Eyes' und 'Generation Suicide' setzen zwar auf cooles Uptempo und ein Minimum an Hardcore-Credibility, haben aber nichts an sich, das langfristig haften bleiben könnte. Aus einem ganz anderen Holz sind da schon Kompositionen wie 'We're The Scum' und 'Feed' geschnitzt, die nicht nur die übliche Power mitbringen, sondern auch mit einem coolen Singalong aufwarten, an den man sich auch nach mehrfachem Genuss klammern kann.
Doch genau solche Aha-Momente sind es, die "Generation Suicide" insgesamt zu sehr abgehen. Die neue Scheibe beinhaltet grundsätzlich keinen Ausreißer in den Negativ-Bereich, stagniert aber im kreativen Sinne, selbst wenn eine possitive qualitative Entwicklung mit zunehmender Spieldauer erkennbar ist. Nummern wie 'Call It A Day' und der Rausschmeißer 'Down And Out' wollen schließlich erst mal geschrieben werden.
Aber Fakt ist einfach, dass das Songwriting zu sehr festgefahren ist und zu wenig Spielraum für minimale Veränderungen in den schematisch anmutenden Arrangements bleibt. Dies mag den Freund der drei Akkorde sicherlich ansprechen, zumal hier nicht mit poppigen Elementen gearbeitet wird. Wer aber etwas länger Spaß an einem solchen Album haben möchte, wird bei "Generation Suicide" auf kurz oder lang schon an seine Grenzen stoßen.
Anspieltipps: We're The Scum, Down And Out
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Björn Backes