SUICIDE KINGS, THE - Generation Suicide
Mehr über Suicide Kings, The
- Genre:
- Punk Rock / Hardcore
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Insane Menace Music / New Music Distribution
- Release:
- 13.12.2013
- In My Eyes
- Generation Suicide
- Contradiction
- E-Razed
- We're The Scum
- Suffer
- Feed
- Call It A Day
- Passion And Life
- Down And Out
Der Rock'N'Roll-Vierer mit Thrash-Riffs und TANKARD-Gastsänger Gerre.
Die Rock'N'Roller aus dem hessischen Dieburg werden thrashiger – und das liegt nicht nur an TANKARDs Andreas "Gerre" Geremia, der als Gastsänger engagiert werden konnte, sondern auch an Gründungsmitglied und Schlagzeuger Chris (DEADWOOD, AZRAEL, VELLOZET), der wieder hinter der Schießbude Platz nimmt und als eingefleischter SLAYER-Fan für mächtig Bums sorgt. So brettert der Opener schon ordentlich los, ehe 'In My Eyes' nahtlos in den Titletrack 'Generation Suicide' übergeht. Und Gerre seine Guestvocals einkreischen darf. Mit einprägsamen Thrash-Riffs und ordentlich Doublebass-Gewitter kommen auch 'Feed', 'Passion And Life' (geiler Rockabilly-Refrain) oder die Video-Auskopplung 'E-Razed' daher, während 'Contradiction' im Refrain schon fast etwas zu sehr nach Power Metal klingt. 'We're The Scum' oder 'Suffer' hauen hingegen in die gewohnte Kerbe zwischen Punk'N'Roll und Hardcore. Prunkstück der Langrille ist allerdings der Rausschmeißer: Anfangs etwas popig nach 'Westerland' klingend, hat 'Down And Out' echte Ohrwurmqualität und könnte zur neuen Bandhymne mutieren. Schade nur, das die Platte mit ziemlich genau einer halben Stunde Spielzeit recht kurz ausfällt.
Auch Kumpel Witali Weber, seines Zeichens Ex-Gitarrist von DISBELIEF, ist wieder involviert und hat diesmal zumindest die Gitarren-, Bass- und Gesangsspuren aufgezeichnet. Bei letzteren sucht man vergebens nach deutschen Texten wie einst bei der SLAYER-Hommage 'South Of Hessen', hier laden ausschließlich englische Lyrics zum kollektiven Mitgrölen ein. Auch wenn man sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen kann, wenn etwa "suffer" auf "other" gereimt wird. Oder, wenn bei Sänger Rüdiger immer mal wieder der deutsche Akzent aufblitzt. Da die schwerst tätowierte Gellocke aber spätestens mit 'Down And Out' glänzend seine Reifeprüfung als echte Rock'N'Roll-Röhre ablegt, heißt es nur noch: Den V8 starten, hoch die Biere und eifrig das Tanzbein schwingen!
Anspieltipps: Generation Suicide, Passion And Life, Down And Out
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Carsten Praeg
