SUICIDE WATCH - Global Warning
Mehr über Suicide Watch
- Genre:
- Thrash Metal
- Label:
- Mausoleum
- Release:
- 28.03.2005
- Flesh And Blood
- The Truth About Lies
- The Devil Rides Out
- By The Time You Read This ... I Will Be Dead
- The Despair Of Another Dawn
- Global Warning
- Death In Triplicate
- Virus (Inside Us)
- In The Mouth Of Madness
- Inexorable
- The Broken Back Of Democracy
- Tomorrow We Rule The World
- Night Winter Death
Geiler Stoff! Mausoleum haben mal wieder einen Schatz ausgegraben und den Grabräubern gleich die richtige Bewaffnung an die Hand gegeben. Ein Thrash-Feuerwerk allererster Güte brummt in Form von "Global Warning" und deren Gewaltverbrechern SUICIDE WATCH über einen weg, dass es mir eine helle Freude ist. Richtig schön nostalgisch darf ich mich in teutonisch flankierten Metzelattacken schwelgen, mich in teilweise Bay-Area-beheimateten Gebieten aalen und mir letztendlich mit dreizehn Kopfschüssen die Rübe zerfetzen lassen. SUICIDE WATCH haben definitiv ihre Hausaufgaben gemacht und schnellen als fieser kleiner Bastard aus den besten Momenten der Thrashgeschichte aus den Speakern. Dabei orientieren sich die Briten eher an der älteren Geschichte und brezeln wütend und ohne Rücksicht auf Perfektion und Schöngeist durch Flora und Fauna. Druff geschissen!!! Wie heißt es im Promoblatt? "Some people are born to rock ... a few are born to thrash." Jau, dem is nix zuzufügen. Amps auf Elf und Vollgas.
Geil an der Scheibe ist zudem der etwas höhere Keifgesang, der ebenfalls stark an die Achtzigermitte erinnert. Und obendrauf frönen die Jungs absolut höhenlastigen Klampfen, die fast nach KREATORs Jahrhundertwerk "Terrible Certainty" klingen. Alles klar? Noch nicht ganz? Gut, dann sei noch erwähnt, dass kein "Global Warning"-Song viel länger als drei Minuten ist und sie allesamt ohne Umschweife auf den Punkt kommen. Und der firmiert unter dem Banner "headbanging", und zwar bis zur Unkenntlichkeit der Rübenform inklusive Gesichtszügen.
Besonders der wieselflinke Opener 'Flesh And Blood', der geschwindigkeitsgezügelte Höllenritt 'The Devil Rides Out' und das Todesdreschgeschoss 'Death In Triplecate' seien als herausragend erwähnt. Doch eigentlich ist diese Aussage ein Frevel, ballern doch alle Songs satt aus vollen Rohren. Auf der Bandpage kann man in drei Tracks reinhören, inklusive des genialen Titelsongs. Somit bleibt einmal mehr eine Gratulation an Mausoleum, die wieder einmal bewiesen haben, dass sie die treffsichersten Goldgräber der Branche sind.
Anspieltipps: Flesh And Blood, The Devil Rides Out, Death In Triplecate
- Redakteur:
- Alex Straka