SUIDAKRA - Echoes Of Yore
Mehr über Suidakra
- Genre:
- Celtic Metal
- Label:
- MDD
- Release:
- 15.11.2019
- Wartunes
- The Quest
- Havoc
- Morrigan
- Rise Of Taliesin
- Hall Of Tales
- Pendragon’s Fall
- Banshee
- Warpipes Call Me
- Lays From Afar
Es darf gefeiert werden!
Als Speerspitze des Celtic Metals kann SUIDAKRA auf eine nunmehr 25-jährige Karriere voller Ups & Downs zurückblicken. Sage und schreibe 14 Studioalben sprechen eine deutliche Sprache, und erst im vergangenen Jahr konnten die Rheinländer mit "Cimbric Yarns" für Aufhorchen sorgen. Wer hätte das im Jahre der Gründung 1994 schon für möglich gehalten?
Um das Jubiläum auch amtlich zu feiern, kredenzen uns Arkadius und Co. mit "Echos Of Yore" eine Best-Of der besonderen Sorte. Denn neben einem extrem tollen Artwork aus der Feder von Kris Verwimp wurden sämtliche Songs auf dieser Compilation zuvor von den Fans im Rahmen eines Kickstarter Projekts ausgewählt und von der Band komplett neu eingespielt.
Hierbei liegt natürlich der besondere Anreiz bei den Publikumslieblingen, die schon die einen oder anderen Jahre auf dem Buckel haben. Und im Vergleich zum Original kommen 'The Quest', 'Havoc' und 'Morrigan' im neuen Klanggewand natürlich noch gewaltiger und monumentaler daher. Man merkt SUIDAKRA in jeder Sekunde die (Spiel)Freude an, den alten Songs neues Leben einzuhauchen und "Echoes Of Yore" somit einen besonderen Mehrwert zu verpassen.
Dass hierbei Gassenhauer wie 'Wartunes' und 'Pendragon's Fall' nicht außer Acht gelassen wurden, versteht sich von selbst, doch auch versteckte Perlen wie 'Hall Of Tales' und 'Banshee' scheinen bei den Fans derart gut angekommen zu sein, dass sie auf der vorliegenden Celtic-Metal-Machtdemonstration ihre berechtigte Erwähnung finden. Und wer sich darüber hinaus noch die Digipack-Version anschafft, darf sich über einen weiteren Rundling mit der knapp 45-minütigen Live Show vom diesjährigen Wacken Open Air in Full HD freuen. Na, wenn das mal nichts ist!
In meinen Augen ist SUIDAKRA noch immer sträflich unterbewertet, erschaffen die Jungs doch auf jedem Album eine Bilderbuchatmosphäre und können sowohl in ruhigeren Fahrtwassern als auch in einem wilden Melo-Death-Sturm gleichermaßen überzeugen. Insofern sei Arkadius und Konsorten an dieser Stelle auch für die nächsten 25 Jahre alles Gute zu wünschen - wir freuen uns auf die kommenden Soundgewitter und Gänsehautepen!
- Redakteur:
- Marcel Rapp