SUNLIGHT - Son Of The Sun
Mehr über Sunlight
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Total Metal Records / Metal Scrap Records
- Release:
- 06.12.2024
- Son Of Fire
- Thoughts Of Despair (Apognosis)
- Forever Lost
- Mystery
- Secret Of Silence
- Echoes Of Hope
- Can't Let You Go
- Bridge Of Life
- Sunrise
Musik, die gute Laune macht.
"Son Of The Sun" ist das zweite Studioalbum der griechischen Melodic Heavy/Power Metal Band SUNLIGHT. Ich kannte bisher weder die Band noch das erste Album, es soll aber einige Besetzungswechsel gegeben haben und, laut Promotext, einen Stilwechsel von "Melodic Hard'n'Heavy zu Melodic Heavy/Power Metal". Mag sein, aber was mich direkt angesprochen hat, war die Stimme von Dimitris Giannakopoulos. Die Namen der anderen Mitstreiter, die im geschmackvollen Booklet noch aufgeführt sind, lauten: Makis Kaponis (Gitarre, Backing Vocals), Panos Anastopoulos (Keyboards), Dimitris Kapoukakis (Drums) und Manos Karachalios (Bass). Weiterhin wird noch ein Panos Mourtzonos (Bass) erwähnt, wobei sich mir aber nicht so richtig erschließt, welche Rolle genau die beiden Bassmänner im Bandgefüge spielen, werden sie doch bildtechnisch im Booklet nicht aufgeführt.
Aber das sind alles technische Details. Viel interessanter ist, was die Herren musikalisch zu bieten haben. Nun ja, genau die Musik, die auf meiner Wellenlänge liegt. Ich werfe da mal STRATOVARIUS, SONATA ARCTICA und DYNAZTY in den Raum. Wobei insbesondere Letztgenannte starke Assoziationen bei mir wecken, was eventuell auch an den Keyboards liegen mag. Dimitris Giannakopoulos hat eine angenehme Gesangsstimme, was sich schon direkt im melodischen, keyboardlastigen Opener 'Son Of Fire' offenbart. Überhaupt spricht mich die durchgängige Keyboardarbeit sehr an (beispielsweise in 'Forever Lost', 'Mystery' oder 'Bridge Of Life'). Schon fast poppig kommt 'Can't Let You Go' daher, wunderbare Backing-Chöre erfreuen das Ohr in 'Thoughts Of Despair (Apognosis)' oder auch dem epischen 'Echoes Of Hope'. Die gefühlvolle Akustik-Ballade 'Secret Of Silence' lädt vollkommen unkitschig zum Träumen ein – einfach nur schön. Das rasante 'Sunrise' mit eingängigem Drumming, akustischem und "normalem" Gitarrensolo sowie erneutem Chorgesang, ist ein guter Abschluss von "Son Of The Sun".
Fazit: SUNLIGHT hat ein gefälliges, abwechslungsreiches Album vorgelegt, das tatsächlich Melodic mit Heavy/Power Metal verbindet. Natürlich war das in Anbetracht der angegeben Referenzen in gewisser Weise auch zu erwarten – zumindest habe ich es gehofft. Ja, es macht Spaß, die Platte zu hören, gerne auch mehrfach, denn sie läuft "runter wie Öl". Allen, die sich für diesen Bereich der Musik interessieren und eine gewisse Affinität zu den genannten Referenzbands besitzen, mögen gerne einmal in das eine oder andere Video hineinhören.
Forever Lost (Official Lyric Video)
https://www.youtube.com/watch?v=E1Xpl_u6Z6E
Son Of Fire (Official Audio Visualizer)
https://www.youtube.com/watch?v=udcr2SrHrWU
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer