SUPREME MYSTIC - Kala Rupa
Mehr über Supreme Mystic
- Genre:
- Stoner Rock / Heavy Rock
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- MahaVishnu Records / Third House Communications
- Release:
- 03.10.2025
- Stealing Beauty
- Whispers Of A Nameless Fear
- Halo Of Vultures
- Colorblind
- Invoking Auspiciousness
- Supreme Mystic
- Transmigration Of The Soul
- Jewels On The Hood Of A Serpent
- Kala Rupa
Lahmes Heavy-Rock-Einerlei.
Das Artwork des SUPREME MYSTIC-Debüts weckt auf jeden Fall Neugierde, schließlich ist die Vermengung von orientalischen Sounds und deftigem Stoner Rock in der Vergangenheit schon häufiger sehr erlesen aus den Boxen gerauscht, und diese Erwartung wird beim Blick auf das Frontcover von "Kala Rupa" dann auch geweckt. Leider können die Herren aus Detroit die damit verknüpften Hoffnungen aber nicht erfüllen, weil sie ihren recht eigenwillen Stilmischmasch relativ krude zelebrieren und streckenweise von Hölzchen auf Stöckchen kommen, ohne wirklich zu wissen, an welchem Punkt sie sich gerade befinden.
Die Vielzahl der Ingredienzien ist für den eigentlichen Hauptgang jedenfalls eher schädlich als förderlich, bringt doch keine wirkliche Würze in das merkwürdige Treiben. Die Gitarren sind viel zu lasch produziert, die gelegentlichen Melodiefragmente setzen keine Hooklines frei, der Gesang ist sowohl in den cleanen Passagen als auch in den aus dem Nichts entstehenden Hardcore-Shouts alles andere als fesselnd, und die stilistischen Sprünge, die neben dem eigentlichen Heavy-Rock-Kern vollzogen werden, erscheinen selten logisch, da man vom musikalischen Standpunkt her gar nicht dazu in der Lage ist, auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen.
Und die vermeintlichen orientalischen Einflüsse? Nun, SUPREME MYSTIC hat zumindest das lyrische Konzept daran angepasst, im eigentlichen Songwriting finden diese exotischen Elemente jedoch keinen Anklang, sondern werden viel lieber einigen wirschen Strukturen geopfert. Es hat weder Hand noch Fuß, was hier geschieht, um nicht zu sagen, dass "Kala Rupa" extrem langweilig ausgefallen ist und man auch in den seltenen, halbwegs einprägsamen Parts nicht bewegt wird. Dass die Amis sicherlich mit größten Ambitionen in ihren ersten Silberling gestartet sind, steht außer Frage. Das Endresultat ist jedoch ziemlich mager ausgefallen und lädt auch nicht zur wiederholten Rotation ein!
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Björn Backes


