SYRENCE - Freedom In Fire
Mehr über Syrence
- Genre:
- Melodic / Heavy / Power Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Fastball Music / Soulfood
- Release:
- 08.02.2019
- Freedom In Fire
- Living On The Run
- Your War
- Fozzy’s Song
- Addicted
- Symphony
- From Ashes To The Sky
- Evil Force
- Red Gold
- Wild Time
- Kings Of Speed
- Seven Oaks
Solide, aber auf jeden Fall verbesserungswürdig
Trotz der durchaus originell abgeänderten Schreibweise denkt man bei diesem Bandnamen zunächst an SAVATAGE, während das brennende Arbeitsgerät auf dem Albumcover "Restless And Wild" in Erinnerung ruft. Bleibt noch die Band-Herkunft Baden-Württemberg zu erwähnen. Logisch, dass deshalb im Zusammenhang mit SYRENCE auch Namen wie SINNER oder PRIMAL FEAR erwähnt werden.
Durchaus zu Recht, denn mit Ralf Scheepers konnte die Truppe sogar einen Szene-Promi für die Gesangsaufnahmen ihres ersten Langeisens verpflichten. An Professionalität mangelt es dem seit 2008 aktiven Quintett generell nicht, ebenso wenig an entsprechendem Willen um nötige Investitionen zu tätigen.
Sämtliche Kosten für die Produktion haben sich aber auf jeden Fall bezahlt gemacht. Speziell die Entscheidung Achim Köhler die Verantwortung für den entsprechenden Sound zu übertragen war eine gute, denn die von ihm druckvoll und transparent endveredelten Songs sind durchwegs fein arrangiert und lassen auch das spieltechnische Talent der Musiker immer wieder erkennen.
So weit, so gut. Was "Freedom In Fire" aber trotzdem fehlt, sind die wirklich markanten Momente. Denn auch nach mehreren Durchläufen bleiben außer dem Titelsong nur die beiden heftigen Up-Tempo-Banger 'Addicted' und 'Evil Force' im Gedächtnis hängen. Daher lässt sich festhalten, dass SYRENCE zwar sehr wohl eine solide Leistung liefert und sowohl in schnelleren Gefilden wie auch im balladesken Bereich durchaus gelungenes Material zu erschaffen im Stande ist, aber leider noch keine Hits.
Diesbezüglich besteht also noch Nachholbedarf, die Basis dafür ist aber auf jeden Fall gegeben. Daher bin ich auch ganz sicher, dass mit ein wenig "Hook-Feintuning" beim nächsten Mal mehr geht!
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer