TALES OF GAIA - Hypernova
Mehr über Tales Of Gaia
- Genre:
- Melodic Metal
- ∅-Note:
- 3.50
- Label:
- Fighter Records
- Release:
- 04.09.2017
- Prelude To Salvation
- Keep The Dream Alive
- Soldiers Of Light
- Hyperspace
- City Of Dreams
- My Right To Live
- Knights Of Heidelberg
- Wings Of Fire
- A Thousand Miles Away
- Flamma Ardet
- Black Symphony
- Black Standards
Bitte noch einmal den Grundkurs in Melodic Metal belegen!
Im Hause Xtreem Music scheint sich bei der inhaltlichen Ausrichtung der neu eingestellten Bands einiges getan zu haben. War das spanische Label bis dato eigentlich nur auf Death Metal und Grindcore spezialisiert, hat man zuletzt auch einigen traditionell ausgerichteten Combos den Willkommensgruß gesendet und das eigene Portfolio noch einmal deutlich erweitert.
Allerdings häte man sich diesen Schritt in manchen Fällen auch gerne sparen können, denn das Material des Sub-Labels Fighter Records ist bislang absolut nicht der Rede wert. Blickt man beispielsweise auf die neue Scheibe von TALES OF GAIA, packt einen regelrecht das Grausen, ob der biederen Performance und des völlig belanglosen Songwritings. Die spanische Kapelle hat in der Vergangenheit schon einige EPs und Demos herausgebracht und versucht sich nun erstmals mit Unterstützung eines Labels auf der kompletten Distanz, bricht aber schon nach wenigen Minuten völlig ein, weil das Melodic-Metal-Einerlei jedweden Eigenanteil vermissen lässt und die einzige wirkllich markante Eigenschaft der Band der grottenschlechte Gesang bleibt, dem in höheren Tonlagen alle Kräfte verlassen. Nestor Catala ist in der Position des Frontmanns eine absolute Fehlbesetzung, hätte mit einer stärkeren Performance aber auch nicht viel herausgeschlagen. Denn die Ideen, die auf "Hypernova" verwertet werden, sind bestenfalls durchschnittlich, eigntlich nur verbrauchte Standards und schon nach kurzer Zeit so langweilig, dass man noch während des ersten Durchgangs ruckartig das Interesse verliert.
Am Ende will man der Band nicht zwingend das Talent absprechen, aber dass "Hypernova" ein ziemlich mieses Album geworden ist, bleibt nunmal Fakt!
- Note:
- 3.50
- Redakteur:
- Björn Backes