TANK - War Of Attrition Live 1981
Mehr über Tank
- Genre:
- NWoBHM
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Metal Mind
- Shellshock
- Steppin' On A Landmine
- Blood, Guts And Beer
- Run Like Hell
- Don't Walk Away
- Filth Hounds Of Hades
- Stormtrooper
- The Snake
- Shellshock (Demo)
- Run Like Hell (Demo)
- Blood, Guts & Beer (Demo)
- Hammer On (Radio Session)
- Don't Walk Away (Radio Session)
- Heavy Artillery (Radio Session)
- T.W.D.A.M.O.
- Blood, Guts And Beer
- Too Tired To Wait For Love (Demo)
- The Man That Never Was (Demo)
Ihr wollt wissen, wie es sich angefühlt hat im Jahre 1981 TANK erstmalig zu entdecken? Hier könnt ihr es nachempfinden.
Im Zuge der Wiederveröffentlichung alter TANK-Scheiben, gibt es nun auch die "War Of Attrition" als schicken Digipack mit Boni. Darauf enthalten sind die acht Nummern, die das NWoBHM-Trio im Vorprogramm von MOTÖRHEAD 1981 in Dortmund zum Besten gegeben hat. Und dass die beiden Bands als perfektes Couple anzuhören waren, belegen punkige Metal-Klassiker der Marke 'Shellshock', 'Run Like Hell' oder 'Blood, Guts And Beer'. Alles Nummern, die auf dem kurz danach erschienenen Erstling "Filth Hounds Of Hades" standen. Allerdings ballern die Jungs auch ein paar relativ unbekannte, aber nicht minder hochwertige Granaten ins Publikum. So hören wir mit 'Steppin' On A Landmine' und 'The Snake' zwei schicke Single-B-Seiten, die es später nicht zu weiteren Vinylehren gebracht haben, während 'Don't Walk Away' der Titelsong der ersten 12" war. Ebenfalls grandios.
Wie auch die Atmosphäre, die diese Liveaufnahme beim Anhören erzeugt. Trotz widriger Umstände – der Mitschnitt erfolgte per TDK SA-90 Musikkassette – macht die Chose kräftig Feuer unterm Hinterm. Kein nachgebesserter Studio-Schnick-Schnack, sondern räudiges Gerümpel der Extraklasse. Da gibt es lustige Spielfehler, amüsante Ansagen und musikalische Banalitäten, die Spaß machen. Dazu röchelt Algy Ward gewohnt charmant seine Straßenweißheiten ins Mikro. Energisch, euphorisch, erfrischend.
Des Weiteren bekommen wir drei Demoversionen, die noch roher tönen als man es vom Album her schon gewohnt ist sowie drei Songs, die während einer Radio Session aufgenommen worden sind. Auch wenn das teilweise recht dumpf dröhnt, wird der Fan der Band hier bestens mit deutlich unterschiedlichen Fassungen verwöhnt. Vor allem die philosophische Bandhymne 'Blood, Guts And Beer' kommt insgesamt drei Mal zum Zuge. Qualität und Quantität halt.
Wer die erste Auflage dieses Tondokumentes bereits besitzt, wird in erster Linie die beiden letzte Nummern besonders schmackhaft finden. Hierbei handelt es sich um 'Too Tired To Wait For Love' und 'The Man That Never Was' in komplett unbekannten Rohversionen. Gerade der erste Track, der auf "Honour & Blood" damals aufgrund seines Keyboardeinsatzes für Stirnrunzeln sorgte, kracht in diesem Gewand herrlich brachial aus den Speakern, während die andere Nummer, später als B-Seite von "Echoes Of A Distant Battle" an die Öffentlichkeit dringen durfte. Lecker.
Insgesamt ein ordentlicher Happen rohes Fleisch, der Authentizität aus allen Bits versprüht und somit in jede gut gepflegte Sammlung eines NWoBHM-Fans gehört.
Anspieltipps: Shellshock; T.W.D.A.M.O.; Too Tired To Wait For Love; Don't Walk Away; Filth Hounds Of Hades
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Holger Andrae