TANK 86 - Rise
Mehr über Tank 86
- Genre:
- Instrumental / Stoner / Doom
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Rising Magma
- Barrosphere
- Axe
- Saint Piran
- Apparat
- Gottes Krieger
- Black Lake
- Infidel
- Dying Mountain
Instrumental-Granate aus den Niederlanden.
Das erste Lebenszeichen und gleichzeitige Ausrufezeichen der Band gab es 2005, als man eine auf 500 Stück limitierte Split-EP veröffentlichte und damit schon für einiges Aufsehen sorgte. Doch leider haben es reine Instrumental-Bands nicht leicht und so kam es erst 2008 zur nächsten EP-Veröffentlichung. Und nun, wieder drei Jahre später, gibt es endlich den ersten Longplayer zu feiern, auf dem TANK 86 zur Höchstform aufgelaufen sind.
Der doomig beginnende Opener 'Barrosphere' mit seinen tonneschweren Riffs kann man dann auch gleich als Aushängeschild für das komplette Album nehmen. Hier wird eine Salve nach der nächsten abgefeuert. Das Tempo variiert und man kann einfach nicht aufhören mit dem Kopf zu nicken. Das neue Album "Rise" in eine Schublade zu schieben wäre fatal, denn vom Rock, über Stoner bis hin zum Doom gibt es hier viel zu entdecken. Die Produktion ist aller erste Sahne, die Gitarren immer sehr klar klingend und die Drums ballern und rasieren alles ab. Nach weiteren Highlights wie dem unglaublich drückendem und knallendem 'Axe', dem etwas gedämpfteren, aber nicht weniger killendem 'Saint Piran' und dem sehr melodischen 9-minüter 'Apparat' fällt das speedige, fast thrashige 'Gottes Krieger' aufgrund der Geschwindigkeit etwas aus dem Rahmen. Die knapp drei Minuten der Nummer lassen die Boxen durch die Bude tanzen und die Luftgitarren zum MUSS werden. Nach soviel Alarm sei noch kurz die folgende Ruhepause in Form des doomigen 'Black Lake' erwähnt. Der mit einer wunderbaren Atmosphäre und schönen Melodie ausgestattete Song ist schon so etwas wie der Höhepunkt auf einem oberamtlichen Album, welches nicht nur Instrumental-Fans begeistern dürfte. Natürlich muss man hier auf KARMA TU BURN verweisen, aber irgendwie kam mir sofort PRONG´s "Beg To Differ" in den Sinn!
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Thomas Schmahl