TEMPLE OF DREAD - World Sacrifice
Mehr über Temple Of Dread
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Testimony Records / Cargo Records
- Release:
- 24.07.2020
- World Sacrifice
- Commands From A Black Soul
- Enforcers Of The Vile
- Symbiotic Delusion
- Machine
- Alive I Rot
- Dedication
- Sold Baptism (MORGOTH-Cover)
- Blood Craving Mantra
Starker Death Metal aus Ostfriesland!
Von der ostfriesischen Insel Spiekeroog bekommt man nicht oft Metal zu hören, schon gar keinen Death Metal. Dank TEMPLE OF DREAD ändert sich das jetzt, denn mit "World Sacrifice" steht das zweite Album von Markus Bünnemeyer und seinen neuen Mitstreitern Jens Finger (Gitarrist bei SLAUGHTERDAY) als Sänger und Jörg Uken (Produzent im Soundlodge-Studio) als Drummer bereit, um auf die Welt losgelassen zu werden.
Was das Trio hier abliefert, ist Old School Death Metal, wie man ihn sich kaum besser wünschen kann. Dabei kann die Truppe ihre Einflüsse in Form von DEATH, BOLT THROWER, BENEDICTION, ASPHYX und OBITUARY keinesfalls leugnen. Der Vergleich zu OBITUARY kommt in erster Linie durch die Vocals von Jens Finger, dessen Stimme verdammt stark nach John Tardy klingt. Aber nicht nur die Vocals können auf "World Sacrifice" überzeugen, denn auch musikalisch hat TEMPLE OF DREAD vieles anzubieten. Tempowechsel, geile Riffattacken, Groove und insgesamt viel Abwechslung. Langweilig wird es hier zu keinem Zeitpunkt. Bereits der Opener und Titeltrack reißt den Hörer in seinen Bann und strapaziert die Nackenmuskulatur bis zum Anschlag. Das folgende 'Commands From A Black Soul' geht dagegen etwas gemächlicher zu Werke, ist aber keinesfalls weniger anstrengend für den Nacken. Aber auch 'Machine', 'Alive I Rot' oder das mörderische 'Dedication' wissen voll und ganz zu überzeugen. Sehr cool ist auch die Coverversion von MORGOTHs 'Sold Baptism'. Obwohl diese Version auch sehr geil ist, ist das Cover nicht der beste Song des Albums, was in meinen Augen sehr für den Rest spricht.
TEMPLE OF DREAD liefert mit "World Sacrifice" ein extrem starkes Album, welches jeden Fan des Death Metals der alten Schule nicht nur zufrieden stellen, sondern wahre Begeisterungsstürme entfachen dürfte. Die Begeisterungsstürme in meinem Inneren, werden bestimmt in nächster Zeit nicht ruhiger.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Mario Dahl