TEN TONS OF GLORY - Scenes In Between
Mehr über Ten Tons Of Glory
- Genre:
- Alternative Rock
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 15.01.2016
- 18.18
- Reminder
- The Waitress
- Barry's Blue Routine
- To Know Me Is To Fly With Me
- Change In Taste
- Eyesouvenir
- Sunday Adventure
- A Way Before
- Hesitation Dust
- The Interdental Space
- When You Try To Get Me Home
Energiereich und treibend.
TEN TONS OF GLORY ist eine junge Band, die mit ihrem Album "Scenes In Between" ihr Debüt präsentiert. Die Truppe definiert ihre musikalischen Einflüsse selbst als eine Mischung aus Bands wie QUEENS OF THE STONE AGE, NINE INCH NAILS und FOO FIGHTERS, gepaart mit gesanglichen Einflüssen von den BACKSTREET BOYS und TAKE THAT. Diese Aussage zeugt nicht nur von Humor, sondern auch von ehrlicher Selbstreflektion, denn so seltsam diese Kombination vielleicht auf den ersten Blick klingen mag, so passend ist sie bei näherer Betrachtung für den musikalischen Stil der Jungs. Es ergibt sich eine absolut spannende Mischung, die, so befremdlich sie auch anmutet, absolut aufgeht.
Das Album startet, mit einem leicht generisch anmutenden Synthie-Intro, mit dem Song '18.18'. Dieser durchwachsene Eindruck verfliegt aber schnell und die Stimmung steigert sich tatsächlich mehr und mehr. Das Album lebt vor allen Dingen von seinen starken und extrem eingängigen Melodien, seinen energiegeladenen, schnellen Songs (z.B. 'Reminder') und den ausgereiften Spannungsbögen, die sich sowohl in den Songs selbst als auch übergreifend auf dem gesamten Album finden lassen.
So stark und präsent die ersten Songs auf dem Album ausfallen, so träumerisch, fast schon genießerisch entwickelt sich der Mittelteil mit 'Eyesouvenir', welches ein ruhiges Duett ist, das auf malerische Art und Weise das Tempo verlangsamt und auf die beiden hauptsächlich instrumentalen Songs 'Sunday Adventure' und 'A Way Before' vorbereitet. Spannend ist bei diesen beiden Liedern, dass 'Sunday Adventure' größtenteils akustisch funktioniert, im Gegensatz zu 'A Way Before', welches hauptsächlich aus elektronischen Elementen besteht und damit einen direkten, schönen Kontrast zueinander setzt. Das Album nimmt dann mit 'The Interdental Space' noch einmal an Kraft zu und entlässt die Hörerschaft mit 'When You Try To Get Me Home' fast schon nachdenklich, aber zeitgleich entspannt aus seinem Bann. Für ein Debüt insgesamt eine starke Leistung.
Anspieltipps: 18.18, Reminder, The Interdental Space
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Maike Knorr