THE D PROJECT - Making Sense
Mehr über The D Project
- Genre:
- Progressive Rock
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Ozeta (Just For Kicks)
- Release:
- 04.07.2014
- Rearview Mirror
- Making Sense
- What Is Real
- Nothing Here Is Innocent
- Missing Star
- Spanish Castle
- Dagger
- Out of Range / Out of Line
Macht nicht immer Sinn.
"Making Sense" markiert das vierte Album der kanadischen Prog-Rocker von THE D PROJECT. Mir war die Band bislang kein Begriff, doch die ersten Höreindrücke des 45-Minüters sagen mir, dass ich durchaus etwas verpasst haben könnte. Es gibt da draußen nämlich viele Bands, die generischer klingen und nicht jede kanadische Prog-Band muss zwangsläufig RUSH im Blut haben.
Was das D PROJECT aber in jedem Fall im Blut hat, ist der Sinn für das Abgedrehte, für unkonventionelle Herangehensweisen und Experimente. Die Klaviatur der Genres reicht auf "Making Sense" vom klassischen Schwurbel-Prog über Ambient-Eskapaden á la PINK FLOYD, Jazz-Gedrösel, elektronische Geschichten und Singer/Songwriter-Anfälle. Da könnte man natürlich an STEVEN WILSON denken, der seine Alben auch aus einer Vielzahl von Einflüssen und Sounds zu einem Stück zusammenschneidet.
Sehr ambitioniert ist das Vorgehen des Trios sicherlich, erfrischend und kurzweilig das Ergebnis geworden. Wenngleich auch mit der Einschränkung, dass ein Maß wie bei eben WILSON nicht erreicht wird, wo sowohl Brüche, als auch Übergänge in der Musik wesentlich souveräner dargeboten werden. Dass man quirlige Bassläufe über diverse Skalen mit folgendem Hammond-Uptempo verbindet, klingt auf den ersten Eindruck natürlich ganz spaßig. Ein Schuh für den Dauergenuss wird leider nicht daraus.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Nils Macher