THERION - Live In Midgard
Mehr über Therion
- Genre:
- Symphonic Gothic Metal
- Label:
- Nuclear Blast
- Release:
- 30.09.2002
- Ginnungagap
- Invocation Of Naamah
- Birth Of Venus Illegitima
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- The Return
- Baal Reginion
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- Asgard
- Secret Of The Runes
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- Seven Secrets Of The Sphinx
- Wine Of Aluqah
- Raven Of Dispertion
- To Mega Therion
- Cults Of The Shadow
15 Jahre existieren THERION, die nordischen Götter des Symphonic Gothic Metal, die ihre Wurzeln im Death Metal hatten, nun bereits, und möchten dieses Anniversarium mit ihren Fans feiern, indem sie ihr erstes Live-Album herausbringen. Und das gleich als geballte Ladung mit 24 Songs auf zwei CDs.
Aufgenommen wurde das Material bei Shows in Columbia, Budapest und Hamburg, und das Besondere ist hierbei, dass man auf Overdub-Nachbearbeitung verzichtete, was natürlich bei den komplexen symphonischen Arrangements und Chören ein Wagnis ist und in der Tat dazu führt, dass die klangliche Perfektion der Studioalben nicht erreicht werden kann - aber der Fokus eines Live-Albums sollte auch ganz anders gelagert sein, sonst könnte man gleich ein Best-of-Studioalbum auflegen. So klingen die Aufnahmen unverfälscht live und sorgen für die richtige Stimmung. Chor und Orchester treten stärker in den Hintergrund, Bass und Drumming wirken intensiver und verstärken das pure Heavy-Metal-Feeling von THERIONs unvergleichlichem musikalischem Wirken.
Dazu gibt es hier einen Querschnitt des Besten aus der gesamten musikalischen Schaffenslaufbahn der Drachenmagier, verschüttet geglaubte Perlen werden - teils in neuem Gewand - zutage gefördert und seit langem kommt man wieder in den Genuss harter Rhythmen und aggressiven Gesangs. "Live In Midgard" ist eine nostalgische Retrospektive und zugleich die Ankündigung zu erwartender Weiterentwicklung in den hoffentlich nächsten 15 Jahren auf dem Weg zu musikalischer Unsterblichkeit.
THERIONs "Live In Midgard" ist ein Göttergeschenk, das in keiner THERION-Sammlung fehlen darf!
Auf die Musik selbst werde ich hier nicht weiter eingehen (müssen), dazu mag man sich in unsren verfügbaren Rezensionen der letzten Studioalben informieren.
Anspieltipps: Bei 24 so verschiedenartigen Songs eine Unmöglichkeit, zappt euch einfach durch.
- Redakteur:
- Andreas Jur
