THOR - Beyond The Pain Barrier
Mehr über Thor
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Cleopatra Records
- Release:
- 04.08.2017
- Tyrant
- The Calling
- Beyond The Pain Barrier
- When A Hero Dies
- On Golden Sea
- Phantom's Light
- Twilight Of The Gods
- Galactic Sun
- The Land
- Deity In The Sky
- Thunder Road
- Quest For Valor
Canadian Superhero
Der Underground tobt, die Legende ist einfach nicht zu bezwingen. Denn mit "Beyond The Pain Barrier" schafft es THOR einmal mehr, seine treue Gefolgschaft zu verzücken und Songs aus dem Ärmel zu schütteln, die trotz der Bedienung sämtlicher Szene-Klischees im heiligen Schwermetall-Untergrund weg gehen dürften wie warme Semmel.
Zugegeben, wer einen herausragenden Sound sucht oder Ohrwürmer, die ein Leben lang Bestand haben, ist nicht gänzlich an der richtigen Adresse. Denn "Beyond The Pain Barrier" und THOR im Allgemeinen leben zum einen vom Kult, von dieser Hartnäckigkeit, zum anderen jedoch auch vom Unterhaltungsfaktor, der vorwiegend groß ist. Musik also für das Underground-Herz und natürlich für die Muskeln, denn der mittlerweile 64-jährige Jon Mikl weiß einfach, die Massen und Muskeln zu verzücken und Letztgenannte auch musikalisch in Szene zu setzen.
Hier gesellen sich halbballadeske Energieshakes ('When A Hero Dies') zu true-metallischen Proteinriegeln ('Deity In The Sky', 'Tyrant'), stemmen mit MANOWAR'schen Inbrunst-Hymnen ('The Calling'), die vor Testosteron und purer Manneskraft nur so trotzen, auch Gewichte jenseits der 100-Kilogramm-Marke, nur um dann den Bogen wieder auf gutverdauliche Appetithäppchen wie 'Quest For Valor' und 'Galactic Sun' zu spannen.
Richtig, jüngst gefielen mir bereits "Metal Avenger" und die wiederveröffentlichte "Unchained"-EP von 1983. Und so kann ich mit Fug und Recht sagen, dass auch "Beyond The Pain Barrier" seine absolute Daseinsberechtigung im heimischen Abspielgerät of steel besitzt und es schafft, - mit leichtem Augenzwinkern natürlich – ehrliche und gute Musik zu erschaffen, die durch die Bank weg gut zu unterhalten weiß. Der Donnergott hat gesprochen!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp