THOR - Metal Avenger
Mehr über Thor
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Deadline Music
- Release:
- 30.10.2015
- Out of Control
- Metal Avenger
- Kings Of Thunder And Lightning
- Master Of Revenge
- Destruct
- The Hammer
- Taste Of Victory
- Heavy Load
- Legions Of The Psykon World
- Drive
- Stars Upon Stars
- T.H.O.R.
- Atomic Man
- Wings Of Destiny
- Laws Of The Universe
For The Thunderer!
Die einzig wahre, donnergöttliche Metal-Ikone aus Kanada meldet sich mit brandneuem Material zurück und krönt das Jahr 2015 auf ihre unnachahmliche Weise. In diesem Jahr war THOR einmal mehr in aller Munde und hat darüber hinaus noch Zeit gefunden, mit "Metal Avenger" das nunmehr achtzehnte Studioalbum einzutüten, wenn ich mich nicht verzählt habe. Ihr schaut unglaubwürdig? Doch ihr könnt sicher sein, dass Jon Mikl himself auch im älteren Semester noch allerlei heiße Eisen im Feuer hat und seinen vor Schweiß und Testosteron triefenden Muskel-Rock wie kein Zweiter zelebriert.
Ein Blick auf das Artwork, den Titel und die Songs genügt, um zu wissen, wohin die erneute Reise geht. So nimmt uns THOR mit auf die Reise durch die Klischeewelt des Schwermetalls, hält an jeder noch so kleinen, stereotypischen Banalität, nur um mit Vollgas zum nächsten Song zu kommen. Aber Freunde, so platt die Thematik auch sein mag, so unglaublich unbeschwert und fast schon bewusst naiv geht man an die Sache heran, wie ein Vater der seinem Sohn eine Gute-Nacht-Geschichte erzählt. So berichtet uns Mikls THOR vom stampfenden 'Metal Avenger', vom Nomen-est-omen 'Heavy Load', dem epischen 'Atomic Man', der mit rasanten 'Wings Of Destiny' durch die Lüfte fliegt, um anschließend dank 'Starts Upon Stars' und 'Law Of The Universe' wieder auf den Boden der Tatsachen zu kommen, von dem mächtigen 'The Hammer' und dem wunderbaren 'Taste Of Victory', von all dem herrlich typischen Kram eben, den der Metaller von Welt so verehrt.
"Metal Avenger" trieft zwar nur so vor Klischees, ist jedoch ein hymnisches, energisches und mit namhaften Gaststars (Henry Rollins, Fast Eddie Clarke, Cheetah Chrome, Jay Jay, um nur einige zu nennen) versehendes Bündel, das 2015 die Krone aufsetzt. Wer damaligen Donnerheldentaten wie "Keep The Dogs Away", dem Meilenstein "Only The Strong" oder auch "The Edge Of Hell" noch hinterhertrauert, bekommt mit "Metal Avenger" einmal mehr die volle Breitseite des rockigen, metallischen THORs. Wen hierbei nicht die Inbrunst und Epik packt, versteht anscheinend die Welt nicht mehr.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp