THUNDER AND LIGHTNING - Dimension
Mehr über Thunder And Lightning
- Genre:
- Power / Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Hammersound / Intergroove
- Release:
- 07.05.2010
- Nowhere To Hide
- Taken To Rest
- Horizon
- 6:17
- Gismeroya
- The Afterlife Pt. II - Back To Life
- Life Without Fear
- Sixty Towels
- One Track Mind
- Lost And Gone
- Black Rose
- Against The Truth
Edelstahl: Kein V4, aber solider V2.
Auch wenn die Gruppe THUNDER AND LIGHTNING heißt und ein Lied namens 'Black Rose' auf dem vorliegenden Album hat, hat sie mit THIN LIZZY nichts zu tun. Die deutsche Nachwuchsband hatte im letzten Jahr mit ihrem Erstling "Purity" positive Reaktionen hervorgerufen und legt nun mit "Dimension" nach, einem ordentlichen Album zwischen Power und Thrash Metal mit Schwerpunkt auf ersterem.
Handwerklich ist die Platte gut gemacht. Die beiden Gitarren hauen mit gut abgestimmten Riffs und Soli rein, die Rhythmusgruppe macht mächtig Dampf, ohne den Bass versinken zu lassen, und der Sänger liefert mit seiner rauh-melodischen Stimme eine hörenswerte Leistung ab und hält sich weitgehend von Höhen fern, die ihm offenbar weniger liegen. Zudem hat Gitarrist Marc Wüstenhagen die Scheibe sauber produziert. Die Band startet zunächst mit einigen starken, typischen Power-Metal-Nummern ('Taken To Rest', 'Horizon', '6:17'). Ab dem starken 'Gismeroya' werden die Thrashanteile immer deutlicher bis zum härtesten Titel 'One Track Mind', wobei mit 'The Afterlife Pt. II' und der - etwas bräsigen - Ballade 'Lost And Gone' auch zwei ruhigere Nummern eingestreut sind. Die Pluspunkte von "Dimension" sind ganz klar die präzisen, abwechslungsreichen Arrangements und die flüssigen Melodien der Refrains. Allerdings gewinnt man mitunter den Eindruck, dass sich THUNDER AND LIGHTNING gelegentlich zu sehr auf eine einmal gefundene Erfolgsformel verlassen, da sich einzelne Stücke etwas ähneln.
Insgesamt ist "Dimension" ein recht gutes Metalalbum, das streckenweise, wenn auch nicht dauerhaft über Durchschnitt steht, aber auch keine schlechten Stücke und keine gravierenden Schwächen zeigt.
Anspieltipps: Taken To Rest, Gismeroya, One Track Mind
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Stefan Kayser