THY SERPENT - Death
Mehr über Thy Serpent
- Genre:
- Melodic Death
- Deathbearer
- Wounds Of Death
- Sleep In Oblivion
- Parasites
Mit THY SERPENT's "Death" ist mir ein nettes Scheibchen ins Haus geflattert, welches viele Freunde im Bereich des Melodic Deaths finden dürfte. Nach der vorangegangenen CD "Christcrusher dürfen sich die Finnen nun in vier Tracks von ihrer besten Seite zeigen und bieten neben einer astreinen, kraftvollen Produktion ein breites Spektrum in ihrer Musik. Grob umschreiben lassen sich die Songs musikalisch als eine hochinteressante Mischung aus HYPOCRISY, IN FLAMES und einem guten Schuss DIMMU BORGIR.
Als äußerst vielfältig zeigt sich Sänger Azhemin (klingt wie ein Reinigungsmittel, oder ?), der die gesamte Palette von Slow-Motion Grunzen bis hin zu wunderschön fiesem Gekreische mit viel Hingabe auslebt. So wurde mit dem Opener "Deathbearer" eine wunderschöne, symphonisch/bombastische Melodic Death-Hymne verabreicht, während man bei "Wounds Of Death" ruhigere Saiten aufzieht und dem Hörer erwartungsgemäße Depri-Lyrics Richtung Gehörgänge trällert. Kaum sind die letzten Klänge von "Wounds Of Death" verhallt, wird man mit "Sleep In Oblivion" richtig durchgerüttelt, wobei aber auch die melodischen Aspekte nicht zu kurz kommen. Der letzte Song "Parasites" verbindet die Elemente der drei vorherigen Lieder zu einem sehr gelungenen Abschluss dieser knapp 25-minütigen Mini-CD.
Stets düster und bedrohlich, ohne jedoch Melodie und Zusammenhalt zu verlieren wird sich THY SERPENT's "Death" mit Sicherheit eine ganze Weile in den Gehörgängen des Hörers aufhalten. Ich kann nur auf ein ebenso starkes "richtiges" Album hoffen.
Anspieltips: Deathbearer, Parasites
- Redakteur:
- Christian Debes