TORMENTOR - Violent World
Mehr über Tormentor
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Iron Shield Records / Twilight
- Release:
- 12.02.2012
- Intro
- Black Area
- Call For Sanity
- The Hidden Beholder
- Speaks Your Testament
- Annihilation Of Live
- Suicide Commander
- Feed With Aggression
- Violent World
- Tormentor
<p style="margin-bottom: 0cm;">Thrash, wohin man nur schaut.</p>
Dass der Begriff "Tormentor" unwiderruflich mit unserer geliebten Thrash-Metal-Sparte in Verbindung gebracht wird, bewiesen schon damals SLAYER und KREATOR mit ihren entsprechenden Gassenhauern, wie auch die eine oder andere Kapelle, die bereits unter jenem Namen ihre Duftmarke setzten.
So rummoren die noch recht jungen Burschen von (eben) TORMENTOR aus Guben anno 2012 das erste Mal in voller Länge und können bereits optisch mit "Violent World" glänzen, dessen CD die Aufmachung einer klassischen LP innehat. Mein Interesse ist also geweckt.
Und den fatalen Fehler, TORMENTOR als "Grünschnäbel" zu verurteilen, darf man auch nicht begehen, denn die Vier werkeln hier bereits äußerst souverän und professionell.
Mit einem recht Old-School-wirkenden 'Intro' wird das zehnteilige Thrash-Unterfangen eingeläutet. 'Black Area' besitzt gleich zu Beginn eine nette Geschwindigkeit und auch die Produktion erinnert ein wenig als die Anfangstage bereits etablierter Größen. Die Vocals von Max Seipke agieren darüber hinaus, zu meiner positiven Überraschung, nicht dem Trend nach im Death-Metal-Bereich, sondern erinnern stellenweise an Herrn Araya von SLAYER. Desweiteren überzeugen Songs wie das treibende 'Call For Sanity', das beinah schon süchtig machende 'Speaks Your Testament', welches man bedenkenlos als Anspieltipp ernennen kann, sowie die Abrissbirne 'Annihilation Of Live' und das rasende, immens wütende 'Feed With Aggression'. Toll, was hier fabriziert wird. Abgerundet wird "Violent World' mit dem bereits erwähnten KREATOR-Cover 'Tormentor', welches sich bestens ins Songgefüge integriert und dem Prozedere einen gelungenen Abschluss bereitet.
"Violent World" kann sich als Debüt also absolut sehen und hören lassen, fasst den leider schon längst verblassenen 80er-Jahre-Geist recht authentisch zusammen und bildet hoffentlich den ersten Grundstein für zukünftige Thrash-Bollwerke, an denen sich Maniacs, wie ich es nun einmal bin, auch in drölf Jahren noch erfreuen können.
Anspieltipps: Black Area, Speaks Your Testament, Tormentor
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp