TOX - Prince Of Darkness & Tox (Re_Release)
Mehr über Tox
- Genre:
- Hardrock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Golden Core / ZYX
- Release:
- 02.08.2024
- Prince Of Darkness
- Rosa Lee
- Gambler On The Run
- Power Of Love
- Hard Hearted
- Leisure Time
- Jump Over The Wall
- Tell Me What To Do
- Broken People
- Keep On Riding On My Horse
- Give Your Heart To A Lover
- Movin' Back
- I Don't Wanna Lose My Aim
- Turn It Up Now
- Falling In Love
- I'm Gonna Find Myself In Jealousy
- Sun Of Spain
- Still Got The Blues
Zwei Underground-Klassiker des deutschen Hardrocks endlich neu aufgelegt!
Die Reihe der Underground-Perlen, die anno 2024 bei Golden Core eine unverhoffte Würdigung erhalten haben, wird immer länger und umfasst mit den beiden ersten Alben der Stuttgarter Hardrock-Pioniere von TOX nun eine weitere Herzensangelegenheit für alle Sammlerherzen. Gegründet vom renommierten Blues-Gitarristen Werner Dannemann war der Truppe nur eine kurze Lebensdauer beschieden, in der man mit "Prince Of Darkness" (1985) und "Tox" (1986) zwei erstklassige, wenngleich manchmal auch recht Pop-affine Scheiben veröffentlichen konnte, die im süddeutschen Raum bis heute gefeiert werden. Die Band hegt sicherlich keine Ambitionen, heute noch einmal aktiv zu werden, doch ihr Vermächtnis sollte knapp vier Dekaden später nicht übersehen und erst recht nicht überhört werden. Nicht zuletzt deswegen, weil Dannemann nicht nur ein gefühlvoll agierender Gitarrist, sondern auch ein wirklich starker Sänger ist.
Mit dem Titelsong des Debüts, der epischen Ballade 'Hard Hearted', dem schwungvollen 'Jump Over The Wall' und dem coolen 'Keep On Riding On My Horse' stehen auf dem Re-Release nicht nur alle Klassiker der schmalen Bandhistorie, sondern im Bonusabteil auch noch ein tolles Cover des Gary Moore-Gassenhauers 'Still Got The Blues' auf dem Programm. Mit 'Leisure Time' und 'Broken People' warten weitere Signaturen klassischen 80er-Hardrocks auf das verwöhnte Retro-Ohr, auch wenn Songwriting und Performance dem ganzen etwas Zeitloses verpassen.
Das neue Mastering kann den Ursprung des Materials zwar nicht verleugnen, wertet die Songs aber noch einmal deutlich auf und gibt diesen beiden verborgenen Juwelen einen entsprechenden Rahmen. TOX wird sicherlich nur wenigen Hartgesottenen ein Begriff sein, doch es spricht nichts dagegen, dass sich diese Tatsache mit der Wiederveröffentlichung dieses Doppelpacks verändert. Der Kultstatus bleibt, und er ist wohlverdient!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes