TRIGGER, THE - The Time Of Miracles
Auch im Soundcheck: Soundcheck 07/2019
Mehr über Trigger, The
- Genre:
- Hard Rock/Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Massacre Records
- Release:
- 26.07.2019
- Pray
- Don’t Feed The Cannibals
- Ashes And Bones
- Kingdom Will Never Come
- What Have We Become
- Out Of Clay
- Boom
- Used Up And Dead
- Good Dog
- Happy New Year
- Reality
- Abyss
Noch Luft nach oben
Nachdem die Band bereits in ihrer serbischen Heimat für kleine Achtungserfolge sorgen konnte, bemüht sich THE TRIGGER nun auch auf dem internationalen Markt Fuß zu fassen. Das klappt am besten mit einem englischsprachigen Album, dachten sich Milena Branković und ihre Jungs und zimmerten gleich ihr aktuelles Album in englischer Sprache ein. So kommt "The Time Of Miracles" nicht nur mit schweren Gitarren, einigen guten und verheißungsvollen Melodien und einer gewissen Heaviness daher, sondern ist auch nun bereit, mit Massacre Records im Rücken auch hierzulande Gehör zu finden.
Zugegeben, an vielen Ecken und Enden fehlt das gewisse Extra, um auch eine spezielle Nachhaltigkeit zu kreieren und manchmal ist die musikalische Schwere, die sich wie ein roter Betonfaden durch das Album zieht, dann doch etwas zu viel des Guten. Doch dank einer Vielzahl an Gastmusikern - Darko Živković (DOWNSTROY), Marko Matijević Sekul (MANNTRA) und Vladimir Lalić (ORGANIZED CHAOS) – schwappt doch eine gewisse Welle des Abwechslungsreichtums über das Land. So sind das groovige 'Don't Feed The Cannibals', das interessant vertrackte 'Boom' und 'Reality' inklusive leichtem Hang zum Mysteriösen durchaus einen Lauschangriff wert.
Und auch von den übrigen Songs schaffen es zumindest das bleischwere 'Kingdom Will Never Come', das leicht stürmige 'Out Of Clay' sowie 'Abyss' zu guter Letzt zu überzeugen und "The Time Of Miracles" in Gänze in der Notenregion ein wenig nach oben zu befördern. Bis in noch höhere Gegenden ist es aber für die Serben noch ein langer, steiniger Weg, denn trotz aller Klasse und der gelungenen Melodienführung fehlt mir einfach der frische Wind, eine kalte Brise, die mir ins Gesicht weht, wenn mir vor lauter Sonne im Sommer 2019 schon der Schweiß von der Stirn tropft. Dennoch sollte man THE TRIGGER auch dem Zettel haben, wenn man auf melodischen Hardrock mit leicht symphonischen Elementen inklusive Exotenbonus steht.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp