TRISTAN HARDERS' TWILIGHT THEATRE - Drifting Into Insanity
Mehr über Tristan Harders' Twilight Theatre
- Genre:
- Melodic Power Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Pride & Joy Music
- Release:
- 14.01.2022
- Entrance
- The End
- Open The Gates
- Rise Against The Tyranny
- Halls Of Glory
- Interlude In G# Minor
- Quest Into The Mountains Of Steel
- When Fairytales Are Gone
- In The Realms Of Memories
- Back To Avalon
- Save Me From Insanity
- Between The Battles
Melodiöser Power Metal, der einen Gott sei Dank nicht in den Wahnsinn treibt.
Auch dieses Projekt ist der Pandemie geschuldet. Tristan Harders, Mitgründer, Sänger und Gitarrist der Power Metal-Band TERRA ATLANTICA, wollte eigentlich mit ebendieser Band und dem neuen Album "Age Of Steam" auf Tour gehen. Leider hat das bewusste Pandemie verhindert. Schade natürlich für die Band und ihre Fans, anderereits kommen wir dadurch in den Genuss von seines Soloprojekts: TRISTAN HARDERS' TWILIGHT THEATRE: "Drifting Into Insanity".
Hier zeigt er sein ganzes Können als Ein-Mann-Solo-Künstler: Produzent, Mixing und Mastering, Vocals, Guitars, Bass, Keyboards, Drum Programming – all das hat er übernommen. Als Gastsänger ist Tomi Fooler auf 'Save me from Insanity' zu hören, auf dem auch Gabriel Tuxen ein Gitarrensolo beiträgt. Robin Kelka und Finn Harders unterstützen ihn beim Chorgesang.
Mit einem Intro ('Entrance'), einem Interlude ('Interlude In G# Minor') und zehn Songs im Stil von TERRA ATLANTICA erwartet uns melodiöser Power Metal, dem man natürlich die Anlehnung an Bands wie BLIND GUARDIAN oder auch RHAPSODY anmerkt. Letztere entdecke ich ganz besonders in 'The End', das mich stellenweise doch sehr an 'Emerald Sword' erinnert. Aber Anleihen dürfen ruhig sein, solange eine gewisse Eigenständigkeit gegeben ist. Und die sind bei "Drifting Into Insanity" zweifellos gegeben. Es gibt fette Gitarren- und Bassriffs, schöne Keyboardmomente ('In The Realms Of Memories') und selbst das programmierte Drumming stört nicht. Auch stimmlich kann sich Herr Harders hören lassen.
Hymnisch-Mystische ('Back To Avalon') oder auch nachdenklich stimmende Titel ('When Fairytales Are Gone') wechseln sich mit rasanten ab (beispielsweise 'Open The Gates' oder 'Rise Against The Tyranny'). Beendet wird "Drifting Into Insanity" mit dem ruhigen, eindringlichen 'Between The Battles'. Während der ganzen Laufzeit kommt nie Langeweile auf. Der Sound ist klar, die ganze Produktion ist stimmig – mit anderen Worten, es macht Spaß, sich die Platte anzuhören!
Inzwischen gibt es Videoclips zu drei Titeln, die einen guten Eindruck vermitteln, was uns bei "Drifting Into Insanity" erwartet
Tristan Harders' Twilight Theatre - The End
https://www.youtube.com/watch?v=qH9QXO9Mx-k
Tristan Harders' Twilight Theatre - Halls Of Glory
https://www.youtube.com/watch?v=j3-WGPaV9e4
Tristan Harders' Twilight Theatre - Save Me From Insanity
https://www.youtube.com/watch?v=mm6nYz_Ax10
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer