TWO DOOR CINEMA CLUB - Changing Of The Seasons EP
Mehr über Two Door Cinema Club
- Genre:
- Indie
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Parlophone (Warner)
- Release:
- 15.10.2013
- Changing of the Seasons
- Crystal
- Golden Veins
- Changing Of The Seasons (Belarbi Remix)
Netter Happen für Fans bis das nächste Album 2014 erscheint
TWO DOOR CINEMA CLUB gehört mit absoluter Sicherheit zu den heißesten Bands im derzeitigen Indie-Sektor. Das Debütalbum "Tourist History" ist ein Feuerwerk an super Songs, die allerdings so ziemlich alle im gleichen Off-Beat-Tanz-Rhythmus durch die Boxen fegen. Dies korrigierte man leicht beim zweiten, etwas ambitionierteren Werk "Beacon", welches letztes Jahr zu den besten Alben im Indie/Alternative Rock gehörte.
Drei neue Songs und einen Remix zaubern die Iren von TWO DOOR CINEMA CLUB auf der "Changing of the Seasons" EP aus dem Ärmel. Besonders der Titelsong besticht durch seinen eingängigen Refrain und der recht interessanten Instrumentierung, die so auch super in den "Beacon"-Kontext gepasst hätte. Es wäre verwunderlich, wenn diese Nummer kein fester Bestandteil der Setlist werden würde. Den Remix zu diesem Song kann man sich mal anhören, aber zumindest mich kann er nicht vom Hocker hauen. Im Electro-Gewand kann dieser Song leider nicht so punkten wie in der ursprünglichen Version. 'Crystal' hingegen überrascht durch die recht elektronische Ausrichtung. Man mag schon leicht an RADIOHEAD zu "Kid A" und "Amnesiac" denken. Nicht viel weniger sperrig fällt nämlich auch der Sound der irischen Rocker aus. 'Golden Veins' geht in eine ähnliche Richtung, kann aber mit einem Piano-lastigen Refrain aufwarten, der einem schnell im Kopf stecken bleibt. Die Klasse von "Tourist History" oder "Beacon" erreichen diese beiden Tracks allerdings nicht.
"Changing of the Seasons" ist eine nette EP bevor nächstes Jahr schon das dritte Album von TWO DOOR CINEMA CLUB erscheint. Die CD ist im dünnen Maxi-CD-Case und von daher auch ähnlich preiswert. Fans können unbesorgt zuschlagen und die EP in ihr Regal stellen. Der Gelegenheitshörer sollte sich den Titelsong bei iTunes oder ähnlichen Plattformen kaufen und sonst wieder zu den beiden regulären Alben greifen.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Sebastian Berning