UNISONIC - Light Of Dawn
Auch im Soundcheck: Soundcheck 07/2014
Mehr über Unisonic
- Genre:
- Melodic Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Oktober Promotion
- Release:
- 01.08.2014
- Venite 2.0
- Your Time Has Come
- Exceptional
- For The Kingdom
- Not Gonna Take Anymore
- Night Of The Long Knives
- Find Shelter
- Blood
- When The Deed Is Done
- Throne Of The Dawn
- Manhunter
- You And I
- Judgement Day (Bonus)
Die Fesseln sprengend!
Nun, das gleichnamige Debüt war, bis auf zwei, drei herausragende Nummern, ein grundsolides Hardrock-Album, das den Namen, die sich hinter UNISONIC verbergen, leider nur ansatzweise gerecht wurde. Doch das ist nun Schnee von gestern, denn Michael Kiske und Kai Hansen haben zusammen mit Dennis Ward, Mandy Meyer und Kosta Zafiriou eine Scheibe eingezimmert, welche speziell altgediente Melodic-Metal-Freunde wieder in kleinere Euphoriestürme versetzen dürfte. Doch der Reihe nach.
Die Appetizer-EP "For The Kingdom" ließ aufhorchen, hatten doch das Titelstück und das für diese EP exklusive 'You Come Undone' wieder ein ordentliches Tempo, markante Refrains und zeigten darüber hinaus eine losgelöste und in sich stimmige Band, die endlich weiß, wohin die Reise geht. Und "Light Of Dawn", das neue UNISONIC-Album, steht der EP in nichts nach: Knackige Ohrwürmer vermischen sich mit tollen Melodien, einem nicht zu verkennenden Nostalgiegefühl und dem prachtvollen Goldstimmchen Kiskes. Speziell Michi merkt man an, dass er sich in seiner Haut pudelwohl fühlt und dieser weiß, wie er speziell die Melodic-Metal-Stücke auf "Light Of Dawn" zu veredeln hat. 'Your Time Has Come' und das bärenstarke 'Throne Of The Dawn' stehen neben besagtem 'For The Kingdom' hierfür Pate und bilden exakt das, was sich UNISONIC-Fans vor der Debütveröffentlichung so sehr gewünscht haben. Doch auch dieses Erstlingswerk bleibt zwei Jahre später nicht ungeachtet, versammeln sich auf dem Zweitwerk doch auch einige knackige Hardrock-Nummern, die einen tollen Spagat aus Vergangenheit und Zukunft herstellen. Insbesondere 'Not Gonna Take Anymore', 'Night Of The Long Knives' und der Ohrwurm 'Manhunter' haben es mir neben der sensationellen Power-Ballade 'Blood' durchaus angetan und sorgen für die gewisse Prise Abwechslung, durch die dieses Album zu keiner Sekunde langweilig wird.
Sauber und druckvoll produziert von Dennis Ward ist "Light Of Dawn" wohl der entscheidende Schritt in die richtige, glorreiche Richtung. Dieses tolle Melodiebündel wird viele Fans gleichermaßen mehr als zufrieden stimmen: Die "Unisonic"-Hardrocker werden glücklich, die HELLOWEEN-Nostalgiker werden glücklich, die In-die-Zukunft-Blicker werden glücklich, ihr werdet glücklich, ich bin bereits glücklich und so fassen wir uns alle an den Händen, machen durch bis morgen früh und singen Bums Valdera.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp