VARIOUS ARTISTS - ASSAILANT / UBIQUITOUS REALITIES - Bringers Of Delusion
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- Genre:
- Death Metal / Thrash Metal
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- Symbol Of Domination Productions
- Release:
- 27.02.2016
- ASSAILANT - The Leading Spectre
- ASSAILANT - Hands Of The Saints
- ASSAILANT - Suspension Of Disbelief
- ASSAILANT - Delusions
- UBIQUITOUS REALITIES - Bringers Of Malevolence
- UBIQUITOUS REALITIES - Biological Demise
- UBIQUITOUS REALITIES - Alterated Perception I
- UBIQUITOUS REALITIES - Alterated Perception II
Wenig spektakulärer Split-Release mit ein wenig Exotik!
Sowohl ASSAILANT als auch UBIQUITOUS REALITIES sind absolute Neulinge in der extremeren Metal-Szene. Während Erstgenannte immerhin schon ein Demo herausgegeben haben, ist bei den etwas verquer komponierenden Death-Metal-Kollegen noch kein Eintrag im Katalog vorhanden. Doch ist ein gemeinsamer Split-Releases tatsächlich der erste Frischekick?
Nun, "Bringers Of Delusion" liefert eher ernüchternde Antworten auf diese Frage, denn grundsätzlich sind beide Bands bestenfalls Mittelmaß, wenngleich UBIQUITOUS REALITIES mit 'Bringers Of Malevolence' immerhin einen richtig starken Brecher im Programm haben, der mit seinen technischen Spielereien gerne auch mal an die Highlights der Florida-Anfänge erinnert. Doch sonst? Eher nichts außer komische Stimmung im zweiteiligen 'Alterated Peception', das den Sound der Band wieder ein Stück entfremdet und mit Death Metal nur noch am Rande etwas gemein hat. Experimentierfreude in allen Ehren, aber eine Scheibe wie diese ist hierzu wohl ganz klar der falsche Ort.
Und auch ASSAILANT hält sich mit nenneswerten Ergüssen vornehm zurück. Gespickt mit einigen Einflüssen aus der Bay Area gibt es in den vier Songs auf der ersten Seite lediglich Thrash-Metal-B-Ware, bei der selbst die Old-School-Affinität nicht viel reißen kann. Stücke wie 'Hands Of The Saints' und 'Suspension Of Belief' sind erschreckend lahm und hinterlegen kein gutes Bild.
Dementsprechend ist das Duell dieser beiden Acts aus Costa Rica eine ziemlich fragwürdige Geschichte. Die Bands stammen aus unterschiedlichen Genres, sprechen nicht zwingend das gleiche Publikum an und sind musikalisch alles andere als spektakulär unterwegs. Die einzige Gemeinsamkeit besteht in der exotischen Heimat. Aber das sind eben nicht die Dinge, die am Ende zählen!
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Björn Backes