VARIOUS ARTISTS - Blood I Bleed / Massgrav - Split
Mehr über Various Artists
- Genre:
- Grindcore
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Selfmadegod Records
- Release:
- 21.05.2010
- BLOOD I BLEED - Scratch The Itch
- BLOOD I BLEED - Show Me The Horns
- BLOOD I BLEED - Downfall Of The Common Man
- BLOOD I BLEED - 24 Inch Fuck-Face
- BLOOD I BLEED - Signing Up
- BLOOD I BLEED - Slowmotion Apocalypse
- BLOOD I BLEED - Cash The Bitch
- BLOOD I BLEED - Clone Devotion
- BLOOD I BLEED - Easy Come, Easy Go
- BLOOD O BLEED - Replaced Terror
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- MASSGRAV - Kuckeliku
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Split-Abriss mit Klasse<br />
Puristisch, kurz und knapp - BLOOD I BLEED und ihre Kollegen von MASSGRAV verstehen sich auf eine tighte Grindcore-Performance der ganz rasanten Art. Auf ihrem gemeinsamen Split-Release liefern die Kollegen aus den Niederlanden respektive Schweden einen Abriss der ganz besonderen Art ab. Und schreiten über die Ziellinie, bevor die Muskulatur erst so richtig aufgewärmt ist...
Die Westeuropäer von BLOOD I BLEED legen mit der todesmetallischeren Variante los und überzeugen vor allem in groovigen Songs wie 'Show Me The Horns' und 'Easy Come, Easy Go'. Zwar könnte man hier und dort noch ein bisschen mehr aus den Ideen machen und die Handbremse nicht immer so abrupt ziehen, doch unterm Strich sind die elf Songs, die von den Jungs aus Holland beigesteuert werden, schon mehr als ordentlich.
MASSGRAV hingegen verfolgen einen eher punkigen Ansatz und bedienen sich daher auch nicht selten im Crust-Bereich. Gerade zu Beginn ihres kurzen Auftritts fühlt man sich hin und wieder an die besseren Momente von DRILLER KILLER erinnert, wenngleich die Schweden wesentlich schneller auf den Punkt kommen. Allerdings ist die Vorstellung von MASSGRAV im unvermeidlichen Vergleich nicht ganz so prall, weil sich die Band häufig hinter allerhand Verzerrungen versteckt und ihre Klasse gar nicht so recht ausspielen mag - obschon sie zweifelsohne gegeben ist, wie man in 'Fuck The 80's' und 'Samlaren' deutlich beweist.
Nichtsdestotrotz ist diese Split-Geschichte eine lohnenswerte, da sie zwei aufstrebende Underground-Acts bei ihrer meist ansprechenden Arbeit zeigt und insbesondere bei den Niederländern diverse Schmankerl hervorbringt, die man sich gerne noch öfter reinfahren wird. Für die Weltspitze reicht es zwar noch nicht, aber Klasse hat das hier schon ganz bestimmt.
Anspieltipps: Scratch The Itch, Show Me The Horns, Clone Devotion - Samlaren, Fuck The 80's, Jag Skiteer Väl I Kampen
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Björn Backes