VARIOUS ARTISTS - DEPRESSION/PAGANIZER - Unglaube/Split Wide Open
Mehr über Various Artists
- Genre:
- Death Metal/Grindcore
- Label:
- Suffer Productions
- Release:
- 01.02.2008
- DEPRESSION - Ain't No Ordinary Brutality
- DEPRESSION - The Scent Of Faded Memories
- DEPRESSION - Howling At My Backdoor Pt. 2
- DEPRESSION - Wipe You Off Life's Page
- DEPRESSION - Modertau
- DEPRESSION - Artefacted Irreligion
- DEPRESSION - Manifesto Of The Weird
- DEPRESSION - On The Edge
- DEPRESSION - Leech
- DEPRESSION - Fallen From Grace
- DEPRESSION - In The End ... Unknowing
- DEPRESSION - Oscar's Job
- PAGANIZER - This Place Is Rot
- PAGANIZER - Abortion Van
- PAGANIZER - Gasmask Obsession
- PAGANIZER - Hell Is Already Here
- PAGANIZER - Grinded And Exilde V 1.0
- PAGANIZER - Fleshnaut V 1.0
- PAGANIZER - N. Y. Ripper
- PAGANIZER - Untitled 1
- PAGANIZER - Untitled 2
- PAGANIZER - Untitled 3
Die alten Death-Grinder DEPRESSION, die mit konsequenter DIY-Gesinnung und idealistischem Durchhaltevermögen in ihrer Laufbahn schon mehr auf die Reihe gekriegt haben als viele mit Kohle gepushte Jammerlappen, gestalten ihre mit "Unglaube" betitelte Hälfte dieser Split-Scheibe ziemlich abwechslungsreich. Die Deutschen bewegten sich schon immer zwischen simpel-groovigem Old-School-Todesstahl mit Drive und Blastbeat-Attacken, halten an dieser Ausrichtung weiterhin fest und umkurven die böse Monotonie geschickt. Weder das BENEDICTION-artige 'Manifesto Of The Weird' und 'The Scent Of Faded Memories' noch 'Modertau' oder das mit 'ner coolen Gitarrenmelodie versehene 'On The Edge' machen Zugeständnisse an den Zeitgeist oder nähern sich Hochglanz-Death-Sounds an. Und das Beste: Man kann das Gebotene auch ohne bematschte Im-Metal-ist-heutzutage-alles-beschissen-Geheimratsecken-Attitüde gut finden.
Danach können PAGANIZER um den vermutlich nur zwei Stunden pro Tag schlafenden Workaholic Rogga Johansson (RIBSPREADER, DEMIURG, THOSE WHO BRING THE TORTURE, Ruf-mich-an-dann-zocke-ich-auch-mit-dir) das Qualitätslevel halten. Bevor demnächst nach 'ner Ewigkeit ein neues Album kommt, das die Ein-Longplayer-pro-Jahr-Bilanz, die die Schweden haben, gehörig versaut, werden schon mal wieder ein paar Songs rübergeschoben. Die Klangunterschiede zwischen den aus verschiedenen Aufnahme-Sessions stammenden Tracks sind zwar teilweise eklatant, aber damit kann man sich arrangieren. Und bei der Untergrund-Walze 'This Place Is Rot' sowie den lässig runtergerockten 'Gasmask Obsession' und 'Hell Is Already Here' geht im Keller die Sonne auf.
Der kleine Fanverbund kann sich diese Split, die von DEPRESSION mit einem schönen Sample aus "Basta. Rotwein oder Totsein" eröffnet und von zwei Low-Budget-Clips komplettiert wird, zusenden lassen.
Anspieltipps: DEPRESSION – Modertau, Manifesto Of The Weird; PAGANIZER – Hell Is Already Here
- Redakteur:
- Oliver Schneider