VARIOUS ARTISTS - Heart Breakers - A Collection Of Hard Rock & Metal Ballads
Mehr über Various Artists
- Genre:
- Hardrock / Metal
- Label:
- AFM / Soulfood
- Release:
- 07.12.2007
- KROKUS - Angel Of My Dreams
- EDEN'S CURSE - The Voice Inside
- SHAKRA - Love Will Find A Way
- THE POODLES - Crysing
- EDGUY - Land Of The Miracle
- ANNIHILATOR - The One
- JON OLIVE'S PAIN - Still I Pray For You Now
- AT VANCE - Lost In Your Love
- KOTIPELTO - After The Rain
- AXXIS - The Fire Still Burns
- ROB ROCK - Unconditional
- CRYSTAL BALL - Dreaming Of You
- NOSTRADAMEUS - Not Only Women Bleed
- DORO - Warrior Soul
- MASTERPLAN - Dying Just To LIve
- BEAUTIFUL SIN - Closer To My Heart
- AVANTASIA - Into The Unknown
- U.D.O. - Tears Of A Clown
Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft schlachten AFM Records noch einmal ihren Katalog zum Zwecke zweier Compilation-Releases aus, die thematisch zwei der beliebtesten Gebiete abdecken: einmal die klassische Metal-Sparte und zum zweiten natürlich der Balladensektor, dem man die 18-teilige Zusammenstellung "Heart Breakers" gewidmet hat. Bevor jedoch nun schon die ersten Schmähungen ob des dahinter steckenden Kalküls laut werden, sollte erst einmal ein Blick auf den Inhalt getätigt werden.
Objektiv betrachtet, bietet der Sampler nämlich ausschließlich Qualitätsware und darüber hinaus auch ein zuversichtliches Staunen ob all der Beiträge und Bands, die das Label mittlerweile beheimatet. Auf "Heart Breakers" treffen sich alte Szene-Größen wie ANNIHILATOR und U.D.O. mit neuen Helden wie den Schweden-Rockern von THE POODLES und dem Nobodys von EDEN'S CURSE, dies jedoch in einem weitestgehend homogenen Rahmen. Zwar mag die Reibeisenstimme von Herrn Dirkschneider ebenso wie das Thrash-Organ von Dave Padden nicht ganz in das schmalzige Genre passen, doch alles in allem wird das Thema in keinem der vielen Songs wirklich verfehlt, geschweige denn lediglich um des Namedroppings Willen berücksichtigt.
Dennoch, im Grunde genommen ist der Titel lediglich für Anhänger der ruhigen Klänge interessant, für dieses Publikum aufgrund der durchweg gelungenen Beiträge aber definitiv lukrativ. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Releases dieser Art gibt es hier nämlich so manches zu bestaunen, was man auf den einschlägigen Compilations sicherlich nicht entdecken würden. Insofern ist die Eingrenzung des Materials auf den Label-Katalog nämlich auch sinnvoll. Aber wie gesagt: Die meisten Bands und Songs sollte der spezialisierte Fan schon kennen und zu schätzen wissen. Wirklich lohnenswert ist "Heart Breakers" daher auch maximal für Einsteiger und neugierige Genre-Liebhaber.
Anspieltipps: JON OLIVA'S PAIN - Still I Pray For You Now, MASTERPLAN - Dying Just To Live, EDGUY - Land Of The Miracle
- Redakteur:
- Björn Backes