VARIOUS ARTISTS - Ich zahl' nicht mehr - Metal
Mehr über Various Artists
- Genre:
- Power & Thrash Metal
- Label:
- SPV
- Release:
- 14.03.2005
- JUDAS PRIEST - Painkiller (live)
- ACCEPT - Restless And Wild
- ICED EARTH - The Reckoning
- AXEL RUDI PELL - Nasty Reputation
- MESSIAH'S KISS - Thunderball
- ANNIHILATOR - King Of The Kill
- MOB RULES - Black Rain
- YNGWIE MALMSTEEN - Vengeance
- SAXON - And The Bands Played On
- ANTHRAX - Armed And Dangerous
- RAGE - Down
- DESTRUCTION - Mad Butcher
- ANGRA - Nova Era
- SODOM - The Saw Is The Law
- FREEDOM CALL - Warriors
- ZED YAGO - Black Bone Song
- OVERKILL - Bastard Nation (live)
Die "Ich zahl' nicht mehr"-Serie von SPV, die es bereits in den Neunzigern einmal gab und die jetzt wiederbelebt wurde, umfasst heuer die vier Kategorien Alternative, Rock, Wave/Gothic und Metal, wobei Letztere Bands der Subgenres Power/Heavy und Thrash/Speed Metal präsentiert. Die CD ist vollgepackt bis über den Rand hinaus - 80:02 Minuten bzw. 17 Songs warten auf den Hörer und die Bandauswahl spricht eh für sich, denn die vertretenen Gruppen bilden durchaus das "Who is who" besagter Subgenres. Etwas merkwürdig mutet es lediglich an, dass Bands wie KREATOR oder GRIP INC. auf der "Alternative"-Ausgabe der SPV-Reihe gelandet sind, während SODOM und DESTRUCTION auf dieser "Metal"-Compilation vertreten sind.
Die Songs sind zum Großteil Klassiker der jeweiligen Kapelle und zumeist älteren Datums. Gerade deshalb dürfte die Zusammenstellung für Glücksgefühle bei traditionsbewussten Metallern sorgen. Bis auf zwei Ausnahmen (JUDAS PRIEST und OVERKILL) wurde allerdings auf die allseits bekannten Studioversionen zurückgegriffen.
Der günstige Preis von 4,99 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) ist natürlich das schlagkräftigste Argument für die Scheibe. Allerdings sollte man vorher auch mal sehr sorgfältig durch die heimische Plattensammlung schwadronieren, da die Mehrzahl der Songs bei vielen Metalheads wohl zum Inventar gehören dürfte. So ist das ja meistens mit solchen Compilations - einige bis viele der Beiträge hat man eben schon zu Hause stehen, und das dürften in der Regel auch die sein, die einem am meisten zusagen, also am stärksten für den Kauf des Samplers sprechen. Dennoch ist das Preis-Leistungsverhältnis in diesem Fall natürlich beachtlich.
Somit ist es auf jeden Fall eine äußerst leckere Scheiblette, die siebzehnmal traditionellen Metal auf hohem Niveau bietet und auf Metalpartys durchaus euphorische Reaktionen nach sich ziehen dürfte.
Anspieltipps: Die Bands sollten eigentlich bekannt sein, daher schenke ich mir das an dieser Stelle.
- Redakteur:
- Stephan Voigtländer