VARIOUS ARTISTS - Imperative Music Compilation Volume VI
Mehr über Various Artists
- Genre:
- Metal
- Label:
- Imperative Music
- ETHEREAL SIN - Finem Millennium
- NOCTURNE MOONRISE - When The Holy War Has Begun
- RENASCIMENTO - Grievous Lullaby
- DESANE - Evil Mind
- HAIDUK - Black Wind
- FAINTEST HOPE - Unwanted
- KEFLAR - Devolution
- MANTRIS - Ruthless Mind
- SHADOWS LEGACY - Rage And Hate
- PALANTIR - Where I Belong
- SASCHA BESELT - Rise Of The Phoenix
- STILL LIVING - Stream Of Life
- OBSIDIAN KEY - Bleeding Romance
- BAD SNAKE - Welcome To Hell
- THE WILD CHILD - Moto
- THE LAST DAYS OF FALL - Sinners, Like A Tear In The Ocean
16 frische Bands, leider wenig Zählbares.
Underground-Compilations bleiben ein schwieriges Ding, denn die Bereitschaft, in das Unbekannte zu investieren, gleichzeitig aber die Hoffnung zu wahren, ein paar echte Schätze zu entdecken, tendiert nicht zuletzt wegen des breiten Streaming-Angebots im Online-Sektor gen Null.
Und nicht jeder Sampler ist sein Geld auch wirklich wert, denn oftmals liefern die Urheber auch Füllware, um den Silberling möglichst prall zu bestücken. Ein gutes Beispiel hierfür ist die sechste Ausgabe der "Imperative Music Compilation", die mit ihren 16 Beiträgen nur wenige Inhalte beschert, bei denen es sich auch wirklich lohnt, etwas tiefer einzutauchen. Der bunte Mix aus klassischen und deftigen Metal-Themen macht das Unterfangen ungleich schwerer, zumal die heterogene Politik den Verdacht der Filler erhärtet - und dieser bestätigt sich auch recht schnell. Es sind lediglich Acts wie SHADOWS LEGACY mit ihrem traditionellen Stoff oder die Brasilianer von BAD SNAKE mit 'Welcome To Hell', bei denen man sagen würde: Ja, da würde ich gerne mehr von hören. Das symphonische Einerlei in den ersten drei Tracks indes überzeugt genauso wenig wie die schleppende Abschlusshymne von THE LAST DAYS OF FALL oder der melodische Death Metal von Kapellen wie HAIDUK und FAINTEST HOPE.
Es fehlt einfach das Reizvolle in den Beiträgen, der letzte Kick oder einfach nur die gute Idee, die als Repräsentant für mehr auch funktioniert. Insofern ist die sechste Edition der Compilation auch nicht sonderlich empfehlenswert - selbst wenn sich die Macher damit rühmen, auch schon manchen, mittlerweile größeren Act hervorgebracht zu haben. Die Nr. VI hat jedenfalls nicht das Potenzial, potenziell erfolgreiche Nachfolger bereitzustellen!
- Redakteur:
- Björn Backes