VARIOUS ARTISTS - Into The Pit
Mehr über Various Artists
- Genre:
- Metalcore
- Label:
- Metal Blade / SPV
- Release:
- 27.01.2006
- AS I LAY DYING - Meaning In Tragedy
- UNEARTH - The Great Dividers
- CATARACT - As We Speak
- THE RED CHORD - Fixation On Plastics
- BORN FROM PAIN - The New Hate
- THE BLACK DAHLIA MURDER - Statutory Ape
- NEAERA - The World Devourers
- WINTER SOLSTICE - Calibrate The Virus
- INTO THE MOAT - Dead Before I Stray
- SINCE THE FLOOD - In My Eyes
- MACHINEMADE GOD - Losses To Lessons
- LOSA - The Beginning
- THE RED DEATH - Aftertaste Of The Emaciated
- AS I LAY DYING - Confined
- UNEARTH - Endless
- CATARACT - Nothing's Left
- THE RED CHORD - Antman
- BORN FROM PAIN - Rise Or Die
- THE BLACK DAHLIA MURDER - A Vulgar Picture
- NEAERA - Hibernating Reason (live)
- WINTER SOLSTICE - Following Caligula
- INTO THE MOAT - Empty Shell
- SINCE THE FLOOD - Valor And Vengeance
Kaum eine Plattenfirma hat sich in den vergangenen beiden Jahren so intensiv mit dem Thema Metalcore beschäftigt, wie das Eislinger Traditionslabel Metal Blade. Aus diesem Grunde dürfte es auch keiner konkurrierenden Agentur sonst noch gelingen, einen kompletten Sampler aus diesem Bereich zusammenzustellen und dabei ausschließlich eigene Bands zu verwenden. Und genau das haben Metal Blade nun auch getan. Unter dem Titel "Into The Pit" hat die Band quasi ihr gesamtes Metalcore-Programm zusammengefasst und insgesamt 13 Gruppen die Chance gegeben, sich mit aktuellem Stoff zu präsentieren. Neben bekannten und erfolgreichen Acts wie AS I LAY DYING, THE BLACK DAHLIA MURDER und UNEARTH dürfen hier auch vergleichsweise minder populäre Bands wie THE RED CHORD, LOSA und THE RED DEATH ran, wodurch trotz des limitierten Rahmens dann doch ein sehr breit gefächertes Potpourri aus Metal und Hardcore zusammengewachsen ist, das man sich besonders dann, wenn man noch nicht so viele Scheiben dieser Plattenfirma sein Eigen nennt, zulegen sollte. Bei Metal Blade sind nämlich fast ausschließlich Erstliga-Bands aus diesem Bereich gelandet, angefangen bei den niederländischen Brachial-Hardcorelern von BORN FROM PAIN bis hin zur äußerst melodischen deutschen Nachwuchshoffnung NEAERA. Dazwischen gibt es noch komplexen Stoff von THE RED CHORD und INTO THE MOAT sowie Bewährtes von CATARACT und MACHINEMADE GOD. Insgesamt ist so ein sehr umfangreiches Bild des süddeutschen Labelprogramms entstanden, bei dem die Qualität ebenfalls voll und ganz stimmt.
Doch "Into The Pit" hat noch mehr zu bieten, denn auch die Technik passt sich dem modernen Standard der Musik an. Die Compilation erscheint nämlich im DualDisc-Format und bietet auf der B-Seite noch zehn Videoclips in DVD-Form. Auffällig hierbei ist die leider etwas eintönige Herangehensweise bei diesen Clips, denn im Grunde genommen sind die Videos immer nach der gleichen Machart entstanden. Geboten wird eine Mischung aus Live-Ausschnitten (80%) und einer kurzen Story (wenn überhaupt, dann 20%), was dann auf die Dauer ein wenig einfallslos wirkt. Außerdem ist auch ein qualitativer Unterschied bezüglich der Kameraführung festzustellen. So wirken die Videos der etablierten Bands (in erster Linie natürlich wegen des deutlich größeren Budgets) weitaus professioneller als diejenigen von Bands wie SINCE THE FLOOD und WINTER SOLSTICE. Jedoch sollte man diesen Teil lediglich als Bonus betrachten und eventuelle Mängel nicht zwingend in die Gesamtbetrachtung mit einbeziehen. Letztendlich ist dieser Sampler nämlich trotzdem noch allemal sein Geld wert, nicht zuletzt weil er zum Spottpreis von nicht einmal 10€ in die Regale gestellt werden soll. Interessenten sollten daher auch nicht lange nachdenken und sich das Teil zulegen.
Anspieltipps. AS I LAY DYING - Meaning In Tragedy, UNEARTH - The Great Dividers, NEAERA - The World Devourers, THE BLACK DAHLIA MURDER - Statutory Ape
- Redakteur:
- Björn Backes