VARIOUS ARTISTS - KDS Crew - Rise & Fall
Mehr über Various Artists
- Genre:
- Hardcore
- Label:
- The Age Of Venus
- RIGHT 4 LIFE - " Youn And Me) The End
- UNDERGROUND SOCIETY - Self Change
- SLAMFACE - Unity
- AWOL - Omnious Prelude To Destruction
- STRAIGHT UP - Respect
- STRAIGHT UP - The Lord
- AS ONE - Respect Da Real Deal
- AS ONE - To Da Crew
- DARKSEID - The Three Mothers
- STORMCORE - Stormbringer Including The Storm That Purifies & The Fire
Ein Hardcore Sampler. Von den darauf vertretenen Bands sagen mir namentlich gerade mal zwei etwas, nämlich RIGHT 4 LIFE und AWOL. Die restlichen Kapellen haben sich mir bisher nicht vorgestellt, so daß ich ziemlich offen und gespannt an die Sache herangehen kann. Schließlich entdecke ich gern neue gute Bands.
Da ich hier nun niemanden bevorzugen möchte, gehe ich doch einfach mal chronologisch vor. Die bereits erwähnten RIGHT 4 LIFE eröffnen den fröhlichen Reigen mit metallenen Klampfen und druckvoller Rhythmik, die in die Beine geht. Das Teil könnte fast von SLAYER sein und gefällt somit schon einmal, da auch der heisere, teils gar hohe Gesang positiv auffällt. Auch die nachfolgenden UNDERGROUND SOCIETY vermögen mich zu überzeugen. Dies mag wieder am metalkompatiblen Sound liegen, der dem deftigen Geballer den nötigen Schuß Power verleiht. SLAMFACE kommen genauso energisch `rüber und erschrecken mich nach einigen Takten treibender Riffattacken mit bösem HC-Stakkato. Erinnert mich ein wenig an alte D.R.I. und ist somit durchaus hörbar. Auffallend positiv vermerke ich bislang vor allem die Variabilität der Songs. Kein stumpfes Gepolter, sondern echtes Songwriting regiert. Bei AWOL bekommen wir erstmal einen etwas untransparenten Sound geliefert, der dem Song an sich aber nicht den nötigen Drive abnimmt. Dafür rasieren die Jungs zu versiert über ihre Saiten.
Was nun folgt, ist so gar nicht mein Metier. Jeweils zwei Live-Songs von STRAIGHT UP und AS ONE. Leider ist bei allen Songs der Sound so übel, daß jegliche Dynamik flöten geht und ich im Endeffekt leider nur stumpfes Gepolter vernehme.
Ganz anders DARKSEID, die ich fast schon als filigran bezeichnen möchte. Klar, der Shouter hat keine Fishermen's gegessen, aber diese Wucht ist einfach immens. Man wird fröhlich in den Sessel gepreßt von dieser Gitarrenwand.
Was es mit STORMCORE auf sich hat, vermag ich nicht zu sagen, da ich die Band bislang nicht kannte. Auf jeden Fall hat sie sich wohl extra für diesen Sampler reformiert. Der Song „Stormbringer including The Storm That Purifies / The Fire That Heals“ steht dermaßen außen vor, daß ich beim ersten Hören dachte, ich hätte eventuell eine Fehlpressung im Player. STORMCORE arbeiten nämlich mit massiven Keyboard- und Sampling-Einsätzen, was die ganze Chose extrem eigenständig klingen läßt. Darüber zelebrieren sie nämlich ein Klampfenmassaker mit Brüllorgienzusatz. Schön schräg und genau deshalb auch total klasse!
Im Anhang verstecken sich dann noch zehn hidden bonus tracks, zu denen ich aber absolut keine Infos habe. Diese Songs, zumeist live und teils mit französischen Ansagen, sind alle unter Song Index 44 festgehalten. Nun ja ...
Anspieltips: STORMCORE, RIGHT 4 LIFE und DARSEID
- Redakteur:
- Holger Andrae