VARIOUS ARTISTS - Live At Wacken 2015
Mehr über Various Artists
- Genre:
- Metal
- Label:
- Warner
- Release:
- 05.08.2016
- JUDAS PRIEST – Painkiller
- IN FLAMES – Paralyzed
- IN FLAMES - Everything’s Gone
- AMORPHIS - My Kantele
- AMORPHIS - Magic And Mayhem
- RUNNING WILD - Under Jolly Roger
- RUNNING WILD - Riding The Storm
- BEYOND THE BLACK - Rage Before The Storm
- BEYOND THE BLACK - Songs Of Love and Death
- ARCHITECTS OF CHAOZ - Horsemen
- ARMORED SAINT - Left Hook From Right Field
- ANNIHILATOR - Creepin' Again
- ANNIHILATOR - Alison Hell
- DEATH ANGEL - Voracious Soul
- DEATH ANGEL - Buried Alive
- EXUMER - Possessed By Fire
- BURGERKILL - Under The Scars
- SABATON - To Hell And Back
- SABATON - Night Witches
- DANKO JONES - The Twisting Knife
- DANKO JONES - Full Of Regret
- ULI JON ROTH - Dark Lady
- ULI JON ROTH - Virgin Killer
- THE POODLES - Night Of Passion
- EUROPE - War Of Kings
- EUROPE - The Second Day
- BIOHAZARD - How It Is
- BIOHAZARD - Punishment
- KATAKLYSM - As I Slither
- KATAKLYSM - To Reign Again
- CANNIBAL CORPSE - Scourge Of Iron
- CANNIBAL CORPSE - Evisceration Plague
- CRADLE OF FILTH - Burn In A Burial Gown
- CRADLE OF FILTH - Cruelty Brought Thee Orchids
- ANAAL NATHRAKH – Idol
- SKINDRED - Kill The Power
- SKINDRED - Proceed With Caution
- OOMPH - Augen auf
- OOMPH - Gott ist ein Popstar
- SANTIANO - Gott muss ein Seemann
- SANTIANO - Lieder der Freiheit
- IN EXTREMO - Himmel und Hölle
- IN EXTREMO - Feuertaufe
- KÄRBHOLZ - Ich hör mir beim Leben zu
- GODSIZED - Welcome To Hell
- THE ANSWER - Raise A Little Hell
- MY DYING BRIDE - Turn Loose The Swans
- MANTAR - Into The Golden Abyss
- SAVAGE MACHINE - Prisoners Of War (METAL BATTLE)
- BLAAKYUM - Baal Adon (METAL BATTLE)
- METAPRISM - Reload (METAL BATTLE)
- WALKWAYS - Half The Man I Am (METAL BATTLE)
- VESPERIA - Iron Saga (METAL BATTLE)
Alle Jahre wieder
Es ist also mal wieder Anfang August, das Wacken Open Air zieht seine Kreise. Da darf natürlich die obligatorische Retrospektive der vergangenen Auflage nicht fehlen, die jedes Jahr pünktlich zur selben Zeit erscheint und allen Besuchern des jeweils letztjährigen W:O:A's das Festival samt Bands noch einmal ins Gedächtnis ruft.
Blicken wir zurück, denn die 2015er Version dieses Festivals hatte mit IN FLAMES, JUDAS PRIEST, SEPULTURA, U.D.O., ROB ZOMBIE oder auch POWERWOLF nicht nur das "Who is Who" der Metal-Szene an Bord, sondern dank SAVATAGE und TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA auch eine Kooperation, die zu Recht in die Annalen des Festivals eingegangen ist.
Es war im vergangenen Jahr einmal mehr viel Spektakel und Klimbim geboten, sodass wirklich jeder Besucher auf seine Kosten kam. Nun blickt man auf die Trackliste der "Live At Wacken 2015"-Veröffentlichung und muss leider feststellen, dass die besonderen Auftritte von beispielsweise U.D.O. samt Musikkorps der Bundeswehr, SAVATAGE und TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA oder auch die etwas raren Gigs von ROB ZOMBIE, WALTARI oder FALCONER keine Beachtung finden. Aus welchen Gründen das der Fall ist, weiß ich leider nicht. Schade ist es trotzdem.
Doch im Großen und Ganzen ist die Songauswahl einigermaßen zufriedenstellend. Hier JUDAS PRIEST und die wiedererstarkte RUNNING WILD-Mannschaft, dort Stimmungskanonen wie SABATON, DEATH ANGEL und DANKO JONES, von Thrash-, Black- und Death- über Kraft- und Schwermetall bis hin zur glorreichen Nostalgie der 1980er Jahre, denn auch EUROPE und ULI JON ROTH sind mit jeweils zwei Stücken vertreten. Über die Kameraführung, Sound- und Bildqualität müssen wir keine Worte verlieren, denn dass hier Profis Jahr für Jahr am Werke sind, dürfte allseits bekannt sein.
Persönlich empfand ich die letztjährigen Versionen, insbesondere die 2007er, als etwas liebevoller zusammengestellt, doch da hier ausschließlich die subjektive Meinung mit an Bord ist, darf sich jeder selbst gern ein eigenes Bild machen. Einen guten Querschnitt, wer oder was sich da im letzten Jahr die Flossen wundgespielt, die Kehlen wundgegrölt und die Beine wundgestanden hat, gibt "Live At Wacken 2015" so oder so. Und die Tatsache, dass am Ende der zweiten DVD die Metal-Battle-Gewinner gewürdigt werden, darf man den Zusammenstellern auch hoch anrechnen. Denn Fakt ist, dass all diejenigen, die die 2015er Version als vollen Erfolg ansahen, auch diesmal gerne zur DVD greifen und schwer-, schwarz-, tödlich-, kraftmetallisch und rockig in Erinnerungen schwelgen.
- Redakteur:
- Marcel Rapp