VARIOUS ARTISTS - Live At Wacken 2016 (2DVD-2CD)
Mehr über Various Artists
- Genre:
- Metal
- Label:
- Silver Lining
- Release:
- 04.08.2017
- PHIL CAMPBELL AND THE BASTARD SONS - Big Mouth
- PROFANER - Killing On Command
- HÄMATOM - Alte Liebe rostet nicht
- AUÐN - Þjaning Heillar Þjodar
- SAXON - Battering Ram
- SAXON - Heavy Metal Thunder
- ZOMBIES ATE MY GIRLFRIEND - Appropiate Hate Crimes
- VADER - Triumpf Of Death
- TSJUDER - Demonic Supremacy
- IMMOLATION - Despondend Souls
- THERAPY - Screamager
- MICHAEL MONROE - 78
- ORDEN OGAN - The Fever
- ORDEN OGAN - The Things We Believe In
- THE VINTAGE CARAVAN - Expand Your Mind
- BURY TOMORROW - Man On Fire
- ENTOMBED A.D. - Dead Dawn
- EQUILIBRIUM - Blut im Auge
- EQUILIBRIUM - Born To Be Epic
- DIE KRUPPS - Fatherland
- AXEL RUDI PELL - Game Of Sins
- AXEL RUDI PELL - Rock The Nation
- EKTOMORF - Holocaust
- GIRLSCHOOL - Take It Like A Band
- LEMMY - Born To Lose, Live To Win
- TORFROCK - Trunkenbold
- TORFROCK - Presslufthammer
- ELUVEITIE - Tegernaco
- ELUVEITIE - Havok
- BULLET FOR MY VALENTINE - Tears Don't Fall
- BULLET FOR MY VALENTINE - Waking The Demon
- TARJA - No Bitter End
- 1349 - Sculptor Of Flesh
- RED FANG - Prehistoric Dog
- UNISONIC - Unisonic
- CALIBAN - Paralyzed
- WHILE SHE SLEEPS - Four Walls
- ESKIMO CALLBOY - Muffing Purper-Gurk
- MYRKUR - Jeg Er Guden
- BORKNAGAR - Colossus
- BORKNAGAR - Winter Thrice
- METAL CHURCH - Gods Of Second Chance
- THERION - Son Of The Sun
- THERION - Son Of The Staves Of Time
- STEEL PANTHER - Asian Hooker
- STEEL PANTHER - Community Property
- STEAK NUMBER EIGHT - Black Eyed
- TRIPTYKON - Morbid Tales
- BUFFALO SUMMER - Money
- BARB WIRE DOLLS - Heart Attack
- ARCH ENEMY - War Eternal
- BUDDERSIDE - Pain
- DIO DISCIPLES - The Last In Line
- DIO DISCIPLES - Stargazer
Alle Jahre wieder ...
Seit vielen Jahren kann man danach die Uhr stellen und meist wirkt es sicherer als die Gezeiten. Pünktlich zum W:O:A Anfang August erscheint die Compilation der vergangenen Auflage. Viele Besucher werden also am ersten Augustwochenende zum jeweiligen Stand rennen und dank dem Rückblick in Erinnerungen schwelgen, ihre Eindrücke auffrischen und zu den Acts des Vorjahres die Matten schütteln. So war es in den letzten Jahren und so wird es auch immer sein – vertraut mir!
So wird mir also abermals die Ehre zuteil, "Live At Wacken" zu rezensieren, diesmal – wie sollte es anders sein – die 2016er Auflage, die mit Bands wie BLIND GUARDIAN, BLUE ÖYSTER CULT, HANSEN & FRIENDS, IRON MAIDEN, LOUDNESS, MINISTRY, SYMPHONY X, TESTAMENT und WHITESNAKE einmal mehr ein ausgewogenes Arsenal an Spitzen-Acts zu bieten hatte. Leider fehlen mir genau diese Slots auf dem vorliegenden 2-CD/2-DVD-Digipack, was in Anbetracht der Namen wirklich schade ist. Doch so ist es wie in den vergangenen Jahren auch: Die eigentlichen Gassenhauer sind – wenn überhaupt – nur sehr spärlich vertreten und trotzdem gelingt es den Machern immer wieder eine Compilation mit Mehrwert in die Menge zu werfen.
Einmal mehr liegt dieser Mehrwert speziell in der Mischung der verschiedenen Genres. So werden sowohl traditionell orientierte Old-School-Metaller als auch Freunde der extremeren Mischung ihre helle/düstere Freude an "Live At Wacken 2016" haben. Denn von SAXON, AXEL RUDI PELL und TORFROCK über TRIPTYKON, BORKNAGAR und VADER bis hin zu ESKIMO CALLBOY (was zur Hölle haben die darauf verloren?!), CALIBAN und BULLET FOR MY VALENTINE ist wieder allerlei vertreten.
Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, als wenn dem klassischen Metal mehr und mehr der Rang abgelaufen wird. Vielfalt und Abwechslungsreichtum hin oder her, ein Blick auf die Trackliste hält leider nicht viele Besonderheiten parat. Zwar gibt es mit DIO DISCIPLES einen Vertreter des alten Schule zu bestaunen, wirklich vom Hocker haut mich der Anblick persönlich allerdings nicht.
Doch wie und in wie fern die restliche Hörerschaft hiervon beeinflusst wird, ist Jedem selbst überlassen. Die Compilation ist wieder einmal nett geworden und dürfte die eine oder andere Leerstunde ausfüllen, doch darf man sich als Metaller der älteren Schule häufiger beim Skippen erwischen lassen. Wir blicken zurück und stellen fest, dass dies im Laufe der Jahre immer ein wenig zugenommen hat.
- Redakteur:
- Marcel Rapp